>> Bezugnehmend auf den Beitrag #53 hier

Jan,
wie recht du hast.
2011 ist unsere Russeldame über den Regenbogen gegangen,
mein erster Gedanke: mein Sohn ist groß genug-also wagen wir die Adoption eines Hundes aus dem TH. Vor der Russeldame waren wir ebenfalls in vielen Heimen unterwegs.
Die Hündin vor der Russeldame und vor meinem Sohn kam aus dem TH.

Mit kleinem Sohn--die Hunde die gefielen waren nicht unbedingt für ein Miteinander mit kleinen Kindern geeignet. Nach vielen gefrusteteten Besuchen beschloß ich einen Welpen zu nehmen. So kamen wir zu unser Russeldame.
2011 waren wir 14 Jahre weiter...aber in den TH sahen wir das gleiche Bild: Listenhunde, große alte Hunde, kleine Hunde die auch schon mal etwas bisselig waren...also wieder kein Erfolg gehabt.
Über das Netz dann an BIN gekommen, Monika kennengelernt, eingetreten, nach Spanien geflogen, Bonita gefunden, seitdem der "Fahrer" von Moni bei Besuchen der spanischen Heime.
Generell bemerke ich, daß wenn Leute meine Bonita "erleben" ihre Geschichte hören, ich von der guten Arbeit von BIN erzähle schmelzen die Vorurteile dahin.
In meinem Umfeld gibt es zwischenzeitlich viele Auslandshunde.

Mir ist immer schon in den spanischen Heimen aufgefallen,
daß alle Hunde viel viel sozialisierter sind als hier in den Heimen.
Ich weiß nicht woran es liegt,
evtl. wachsen die Hunde im Süden "sozial verträglicher"? auf...

Sehr selten treffe ich einen agressiven HUnd in Spanien hinter Gittern...
Hier sieht es zumindest in den nahen Tierheimen anders aus...

Der Bodeguero im Allgemeinen ist eine wirklich zu emfpehlende Rasse für Halter, die gerne auch aus dem Tierschutz einen Hund übernehmen möchsten.
Ich kenne bei mir auch andere griechische und spanische Mischlinge die allesamt furchtbar liebenswert sind.

Ich diskutiere nur mit den Menschen weiter,
die trotz ihrer konträren Einstellung gegenüber Auslandshunden,
innerhalb kurzer Zeit in der Diskussion
meinen Standpunkt akzeptieren.
Dann lohnt auch ein Gespräch was weiter in die Tiefe geht,
ansonsten ziehe ich mich liebenswert zurück und denke mir meinen Teil

Tut mir leid,was deine bekannten für Erfahrungen gemacht habe.
Aber wer sich hier gegen pauschele Vorurteile äussert,sollte sich selber vielleicht überlegen,ob solche Aussagen sinnvoll sind!

Zitat von Jan im Beitrag #53

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Es ist grausam, dass ich das sagen muss, aber solche Hunde will wirklich keiner haben. Ein nicht sozialisierter Kampfhund, und es ist davon auszugehen, dass es sich hier in der Mehrzahl um solche handelt, stellt eine Gefahr dar.

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Zitat

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Mir ist immer schon in den spanischen Heimen aufgefallen,
daß alle Hunde viel viel sozialisierter sind als hier in den Heimen.
Ich weiß nicht woran es liegt,
evtl. wachsen die Hunde im Süden "sozial verträglicher"? auf...

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Ich würde vermuten,dass unsoziale HUnde in Spanien einfach nicht so lange überleben. Sie werden zerbissen,können schwerer auf der Strasse überleben und auch im Tierheim ist überleben eben schwieriger,wenn man ständig in Reibereien verwiockelt ist.
In Tötungsstationen gibt man solchen Hunden sicher auch eher seltener nen Einzelzwinger und Zeit.
vermehren tun sie sich demnach natürlich auch weniger.

Nicht gerade romantisch,aber eben "natürliche" Selektion. Nichts desto trotz kenne ich etliche unverträgliche ,schwierige Spanier und andere Auslandshunde. Nicht gerade unter den Bodis,aber anderswo.

Vielen Dank, Gabby!
Es war mir ein Bedürfnis, das zu schreiben! Sei es, einfach um Leuten, die sich in so einer Diskussion überfahren fühlen, ein wenig Aurgumentationshilfe zu geben. Ich weiß, wie das ist, wenn Dummheit einen manchmal rat- und sprachlos macht.
Aus u.a. Deiner Schilderung erfahre ich, dass Hunde aus Tierschutz in Spanien wohl besser sozialisiert sind. Aber aus dem teilweisen Umgang der Menschen dort mit Hunden schließe ich, dass es dem spanischen Homo Sapiens häufig an Sozialisation mangelt!
HG Jan

Jandie Erfahrung mit den ausl. Hunde mache ich seit geraumer Zeit bei mir in der Gegend, wo ich halt mit Bonita unterwegs bin. Sicherlich sind es in den letzten 3 Jahren so ca 20 Hunde aus dem Ausland,
die in unserer Gegend ein neues Zuhsaue gefunden haben.
Eigentlich verstehen sich diese Hunde auch alle wirklich prima untereinander, wo selbst wir Halter oft darüber lamentieren warum das zwischen den Griechen, Spaniern, Rumänen, Inselhunden so viel besser funktioniert.
Einige dieser neuen Halter haben wie ich mit anderen "heimischen" Hunden hier und da kleinere Probleme. Das liegt aber nicht am Hund, sondern am Halter.

Natürlich gibt es auch viele Halter die Problemfälle aus dem Ausland haben.Gibt es alles.
Es gehört auch immer ein wenig Glück dazu, wenn man sich entschliesst ein Tier aus dem Ausland zu adoptieren--genauso wie bei einem Tier aus dem Tierheim...

Ich bin ja auch grundsätzlich nicht gegen "Rassehunde"--wo kämen wir denn dahin,
auch liebe ich die sogenannten Listenhunde, allerliebst die Bullterrier und Staffs
Nur leider hat man es mit diesen Hunden bei uns recht "schwer" und ganz ehrlich gesagt, würde die Wahl wieder auf eine solche Rasse fallen, würde ich wohl einem Welpen den Vorzug geben.

Nur das war nicht das Thema...
Generell denke ich,
daß sich Diskussionen mit anderen Menschen bzgl. Auslandshunden immer schwierig darstellen, wenn die eine Seite in dieser Richtung völlig abneigend denkt.

Nur insgesamt stelle ich schon fest, daß sich immer mehr Hundesuchende mit diesem Thema auseinander setzen. Auch mehr Tierheime nehmen mittlerweile Hunde aus dem Ausland an.
Ich kann ja nur aus meinen Erfahrungen berichten. Als ich damals einen kleinen neuen Freund suchte, gab es in den TH überwiegend alte, große Hunde oder Listenhunde wo es bei unserer Auswahl eben
nicht gepaßt hat.

Und nicht nur die Spanier gehen mit ihren Hunden teils so schlecht um,
schau dich um in der Welt, vieles ist diesbezüglich im argen...

Wir sind schon immer viel nach Greichenland gefahren,
früher lagen die meisten Hunde dort an der Kette, teils sehr erbärmlich gehalten--schlimm. In den letzten Jahren stelle ich zumindest in unserer Urlaubsregion fest, daß weniger Hunde an der Kette liegen, einige laufen in eingezäunten Grundstücken herum, auch habe ich dieses Jahr morgens beim Joggen viele Griechen getroffen, die ihre Hunde ausführten. Das habe ich mich echt gefreut.

Grundsätzlich würde ich bei einer Auslandsadoption immer darauf achten, daß ein ordentlicher Verein dahinter steht.

Und die Bodegueros im Allgemeinen sind wirklich eine Rasse, die-wie ich es immer Intersssierten Leuten sage: "auch gebraucht" super zu empfehlen sind, weil sie allesamt so einmalig und
liebenswert sind

Grundsätzlich würde ich bei einer Auslandsadoption immer darauf achten, daß ein ordentlicher Verein dahinter steht.

Und die Bodegueros im Allgemeinen sind wirklich eine Rasse, die-wie ich es immer Intersssierten Leuten sage: "auch gebraucht" super zu empfehlen sind, weil sie allesamt so einmalig und
liebenswert sind








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Genau Gaby..........leider gibt es genügend schwarze Schafe....unter anderem, ein Bekannter erzählte, Bekannte haben einen Hund aus der Türkei adoptiert. Im Internet war ein süsser Welpe zusehen, die Leute dachten es wäre ein kleinerer Hund, wurden aber auch nicht aufgeklärt....angekommen ist dann ein Kangalmix......und auch kein Welpe mehr.

Dadurch kam dann natürlich wieder eine Disskusion auf......ich komme dann auch immer in rage....SAG : ihr habt keine Ahnung und wirklich habt ihr Euch auch nicht mit diesem Thema befasst......und erkläre unter anderem auch, wieviel sich in den Jahren auch vor Ort verändert und nicht : die blöden Deutschen nehmen alles.......
Ich wollte einen Hund , der zu uns passt und einen Terrier. Ihr habt Euren vom Züchter und ich fand meine Rasse bei TS. Als ich fragte, ob er denspanische Tomaten esse und spanischen Wein trinkt.....wurde schnell auf ein anderes Thema umgeschwenkt....

Den Beitrag von Frederika (#55) habe ich erst nach meinem letzten Beitrag (#56) gelesen und ich musste ihn erst einmal eine Weile wirken lassen. Letztendlich hat er mich doch betroffen gemacht. Da er eine gewisse Schärfe in die Diskussion gebracht hat, was ich bedauerlich finde, kann ich ihn nicht unbeantwortet lassen!

Wenn man die Texte in #53 und #54 liest, werden hier weder „pauschale Vorurteile“ geäußert, noch wird behauptet, dass „arm dasselbe sei wie kriminell“. Dies geschieht weder expressis verbis noch zwischen den Zeilen. In diesem Zusammenhang zudem noch den Begriff „hetzen“ zu verwenden, halte ich für unangemesen. Es gibt genug Menschen, die dies als ehrenrührig empfinden würden. Ich für meinen Teil möchte gerne annehmen, dass es sich hier nur um eine Unbedachtheit handelt.

Ich denke, es ist unstrittig, dass der Grund, warum ein Hund problematisch ist, seinen Ursprung meist am anderen Ende der Leine hat. Und dabei macht es für den Hund keinen Unterschied, aus welcher sozialen Schicht dieses andere Ende kommt. Aber es gibt hier schon Korrelationen zwischen Hunderasse und -halter. Und selbstverständlich gibt es in allen Rassen und Mischlingen problematische Hunde, in manchen mehr, in manchen weniger, ebenso, wie es sicher liebe und sozialisierte Listenhunde gibt.

Nichtsdestotrotz ist die Frankfurter Situation eben so, wie sie ist und mit Sicherheit nicht einzigartig. Für Köln ist das in diesem Thread unter #35 eindrucksvoll bebildert. Zu sagen, dass Hunde aus solchen Verhältnissen keiner haben will, ist grausam, und ich bedauere dass zutiefst. Aber es entspricht der Wahrheit und stellt somit für Mensch und Hund ein ernsthaftes Problem dar, das es zu lösen gilt. Und dabei hilft einem nicht der Blick auf die Situation durch die „rosa Brille“!

Jan

Möchtest du mir eben diesen Blick "durch die rosa Brille" unterstellen?
Nicht?
Dann solltest du dich auch von meinem Satz bezüglich Armut und Kriminalität auch nicht angesprochen fühlen

Der Satz,den ich kritisiere habe ich auch zitiert,daher muss man in den Beitragen nicht danach suchen,was ich meine und ich lese da eben schon ein Vorurteil.
Ich wollte bloss darauf hinaus,dass man sich nicht untereinander das Leben schwer machen muss,wenn man doch gerade dabei ist,sich über genau das zu beschweren. Das finde ich ebenso unnötig,wie wenn Listihalter damit anfangen,dass doch Schäfer die beisstatistik anführen und ach so gefährlich sind etc.

Man kann sich für die eigene Hundeproblematik durchaus einsetzen,ohne es dabei anderen noch schwerer zu machen.

So,das wars schlicht,was ich dazu sagen wolte. Mag sein,dass du das als scharf empfindest,aber ich habe evtl auch schon zu viel mit der Listenhundproblematik zu tun gehabt,als das ich das so schulterzuckend hinnehmen könnte. wenn ich sehe,dass völlig harmlose HUnde nach dreizehn Jahren Tierheim dort alleine im Zwinger sterben müssen, und solche Zuhälterstories da noch zusätzlich benzin ins Feuer giessen,dann mag ich dazu eben ein,zwei worte sagen.

Ende OT.

@ Frederika: Ich bin rat- und sprachlos! Und das passiert mir nicht sehr oft! Aber ich kann Deiner Argumentation nicht folgen, will es aber auch gar nicht mehr. Das liegt aber wohl in erster Linie an meinem offenkundig begrenzten, geistigen Horizont. Auch deswegen sollten wir das Thema in diesem Thread beenden, da es eigendlich auch gar nichts mit dem ursprünglichem Thema hier zu tun hat und diesem äußerst kontraproduktiv ist.
Ich entschuldige mich hiermit schon jetzt einmal bei allen Forumteilnehmern, denen unsere Beiträge peinlich waren!
Hochachtungsvoll an Frederika,
herzliche Grüße an allen anderen Teilnehmer des Forums,
Jan