Mir geht`s auch so, Corry...
Also ich "kenne" den Herrn Jan ja höchst persönlich - ICH finde Ihn (übrigens auch seine Gattin) sehr sympathisch, absolut echt und ehrlich!
Genau meine Kragenweite

Ich habe die Bücher beide gelesen ,besten Dank.
Kann mich nicht an eine Passage zu diesem Thema erinnern. Habe aber Real-life Erfahrungen zum Thema,die ich nicht literarisch abwatschen lasse.
Aber da ich ja scheinbar eh nicht mit Verständnis (kommt von Verstehen) rechnen kann, nehme ich mich dann jetz auch lieber raus hier.

Sorry,
aber ein aus der Ferne andere Hunde/Menschen/etc. ankläffen, dürfte wohl in den seltensten Fällen Aggressionsverhalten sein.
Ansonsten beiße ich mir jetzt wieder brav auf meine Zunge

Schade. Hatte am nachmittag wirklich wieder Spaß gefunden an dieser Diskussion.
Ich beiße mir jetzt aber auch auf die Zunge und möchte auch kein Popcorn.

Und zur Strafe gibt es auch keinerlei icons.
Oder doch....noch einen für Gudrun und einen für Jan:

Hmmmm......................................?
Den Post drei weiter oben muss ich sich erst einmal setzen lassen!

@ Regina, Denise, Gudrun, Corry: ein herzliches Dankeschön und sehr großes *Rot-Werd*!

Hallo!!!! Enspannt Euch!
Haben wir eigentlich keinerlei Humor mehr, schon gar nicht mehr bei der Hundeerziehung und Haltung?
Immer schön locker bleiben, unsere Hunde danken uns diese Einstellung weil wir für sie dann auch enspannt riechen und damit geht schon so einiges um vieles leichter.
In diesem Sinne- "atmet Eure Hunde!

Wir sind hier gerade vollkommen entspannt. Die Jungs machen Zahnpflege und ich trinke meinen Feierabendkaffee.

Ich fasse zusammen: alle sind an friedvollen Hundebegegnungen interessiert, aber es gibt einige Philosophien, die nicht miteinander harmonieren.
Hundeschulen gibt es viele, Methoden gibt es viele. Es gibt Hunde, die können im Freilauf besser Ihr Geschäft erledigen, es gibt notorische Leinenverweigerer und es gibt aber auch Menschen, die ihren Hund lieber anleinen, wenn sie anderen Hunden begegnen.
Ja, sogar Menschen, die ihren Hund niemals ableinen können, weil dieser sonst jagt, vor Angst wegläuft oder sonstige gefährliche Dinge tun kann.
Jeder einzelne Hund ist da immer wieder neu zu betrachten, Pauschalen gibt es nicht.

Um zum Ausgangspunkt des Threads zurück zu kommen: es war der pöbelnde 40kg Hund, der den Anlass gab, sich aufzuregen. Ob dessen Herrchen in einer Hundeschule falsch beraten wurde oder einfach nur so keine Ahnung hat, bleibt offen. Aber ich finde, Gaby hat ein Recht, sich über ein solches Verhalten aufzuregen!

Das sollte aber für niemanden ein Grund sein, sich hier zu beschimpfen oder zu belehren oder den Verstand des Anderen in Frage zu stellen, denn in diesem Forum ist ja wohl niemand, der nicht das Beste für seinen Hund möchte.
Ich bin jedenfalls froh darüber, dass ich das, was das Beste für meine Hunde ist, noch selbst entscheiden kann.

Und ich stelle immer wieder fest, dass man von jedem etwas lernen kann.( manchmal auch, wie man es besser nicht macht!)

In diesem Sinne gehe ich jetzt mal in den Wald und freue mich auf einen entspannenden Abend.
Wünsche Euch das gleiche!

Regina - deine Worte unterschreibe ich zu hundert Prozent

Hier war es ja eine Weile ruhig!

Nur eine kleine Geschichte von heute: als Moni heute um sechs mit Momo Gassi gehen wollte, hatten beide eine Begegnung der dritten Art. Kurz nachdem sie das Haus verlassen hatten, gab es wildes Gebell (nicht von Momo) und Schweinchengequieke (von Momo). Ich lief vor die Tür und sah "Labelle", eine etwa 40 kg schwere Labi-Mix-Hündin aus der Nachbarschaft, die Momo jagte. Man muss dazu sagen, dass Labelle recht jung ist, völlig unerzogen und schon andere Hunde gebissen hat - kurzum sie ist in der Siedlung durchweg beliebt. Besonders, wenn sie frei läuft oder an der Leine die acht- und zehnjährigen Kinder der Familie ausführt .

Die Geschichte endete glimpflich, zum einen, weil Momo schneller war, zum anderen, weil Moni kurzum Labelle mit dem Regenschirm eins übergezogen hat (soviel zum Thema ).

Das Resultat war eine völlig verstörte Momo, die anschließend eigentlich hätte vier Stunden allein bleiben sollen (ich weiß, anderer Thread), was naturlich nicht mehr ging. So haben wir sie außerplanmäßig zu unserer Hundedame gebracht, die an ihrem Einkaufstag glücklicherweise Zeit hatte. Labelle dürfte heute Kopfschmerzen haben (tut mir nicht leid), die aber eigentlich mehr ihr Frauchen verdient hätte! Eine Entschuldigung gab es, wie nicht anders zu erwarten, nicht.

So, das wars zum Thema, ich will hier aber bitte nicht wieder eine emotionale Diskussion dazu vom Zaun brechen. Ich wollte nur einfach mal meinen Ärger und Schrecken bei Menschen, die mich verstehen, Luft machen!

HG Jan

Ach ja: ..... und dem Schirm geht es auch nicht so gut, dem Armen!

Was für ein Schreck! Ich wünsche euch und Momo ein schnelles Vergessen dieser doofen Situation!

Und auch hier meine Anmerkung ohne eine weitere Diskussion lostreten zu wollen:
Genau wegen so einer Situation -mit drei Hunden-, welche leider für unsere Kleine nicht glimpflich ausging, ist aus Pepper -und auch mir- das geworden, was wir sind! Das heisst für uns, keine unabgesprochenen Fremdhundbegegnungen mehr, da Pepper nun sehr wohl auch mal nach vorne geht, wenn das Gegenüber eine gewisse Körpersprache hat!

Desweiteren hoffe ich natürlich, dass die Besitzer Labelle in den Griff bekommen!

Arme Momo. Hoffentlich erholt sie sich bald von dem Schreck und vergisst es. Pflegt sie guut!
Das Gequieke kenne ich von Lissy gut ... jeder auf sie zustürmende Hund löst bei ihr eine derartige Lautäußerung aus, meistens verbunden mit dem schleunigen Aufsuchen des nächsten Gebüsches. Das macht sie seit einigen Wochen, seitdem sie einmal beim Spaziergang im Park von einem Hunderudel (verschiedener Größe nicht angeleint und von den Haltern offensichtlich nicht unter Kontrolle!!!!!!!) fast über den Haufen gerannt worden wäre. Die wollten spielen, ihr war es nicht geheuer .... und nu haben wir den Salat. Wenn es nicht andere Bodis sind (wie vergangenes Wochenende in Sahlenburg, da war sie ja voll drin!), reagiert sie oft geradezu panisch. Vielleicht liegt es am Alter, sie ist jetzt ca. 16 Monate und in der Pubertät (hört z.Zt. schlecht.....), und alte Ängste treten wieder vermehrt auf. Und eine Vorsichtige war sie schon immer... Ich hoffe, das gibt sich wieder wenn sie älter wird.
Jule mit Lissy

Oh je Rita, das ist ja furchtbar!

Jep!! Furchtbar! Mir ist das mit meinem ersten PJRussel passiert, da war die Kleine gerade 5 Monate alt
Das Überfahren zu "sehen" nicht helfen zu können---ganz ganz traumatisch.

Bonita kennt diese Annrennen-Pöpel-Aktionen zur Genüge...mich ko..das mächtig an, zumal die Hundebesitzer meist uneinsichtig sind!
Bonita hat im Laufe der Zeit ein dickeres Fell bekommen und wehrt sich heutztage...nur wenn der andere Hund größer und evtl. unentspannter auf ihre Reaktion reagiert---hat sie keine Chance..

Es wird sich glaube ich solange nichts ändern, eh diese HH nicht einmal ähnliches bei ihrem Hund erfahren---leider

Deshalb lasse ich Lissy auch nur auf den Hamburger Hundewiesen (ohne Strassen in der Nähe) frei laufen. Sie hört ja wirklich gut, aber in so einer Situation ist nahezu alles ausgeschaltet und eben dieser Unsicherheitsfaktor macht mich momentan nervös (und das überträgt sich sicherlich auch auf sie, vermute ich). Und auf die anderen HH sich zu verlassen, kann man, so wie Ihr es ja auch kennt, oft nicht verlassen (Grr, wie ich ihn hasse, diesen Spruch "Der tut nix") Habt Ihr einen Tipp, wie ich ihr helfen kann, dieses Unsicherheit zu überwinden?

Jule mit Lissy

Ich mache es seit einer Weile so:

wenn ich von Weitem einen Hund sehe, den ICH nicht kenne oder eben weiß, das ist der pöpelnde aber liebe Hund ...
und
dieser kommt angesaust
-meist auf unseren Feldweg-Touren-
Bonita ist dort abgeleint, jedoch immer in meiner unmittelbaren Nähe
dieser Hund nicht ca 3 Meter vor uns "stoppt"
erhebe ich meine Hand mit der Leine und
spreche den Hund "laut" an
so ala
"he mein Freund, laaaaaangsam bitte".....
wenn der Hund nicht hört
schmeiße ich meine Leine vor seine Füße (kommt aber sehr selten vor)

Ich habe die Erfahrung gemacht:
es wirkt

Bonita hat wohl durch solche Situationen mittlerweile bemerkt,
daß ich mich ihr gegenüber stark mache,
der anlaufende Hund i.d.Regel stehen bleibt
und hat dadurch wohl selbst mehr Vertrauen gefasst, denn sie flitzt nicht mehr weg.
Heutzutage macht sie eine Ansage, wenn dieser Hund sich dann nähert und sie ihm vorab signalisierte: ich will nicht mit dir schnuppern......

Natürlich habe ich dann folgend Diskussionen mit dem HH,
da folgt meist der Satz: der tut doch nix---will nur spielen...
ich wiederhole dann meinen Aufsatz von wegen
""mein Hund mag das nicht und kann überaus genervt reagieren--es möchte doch keiner von uns, daß hier evtl. ein Gerangel entsteht.
Stellen Sie sich vor Ihr Hund würde so etwas nicht mögen.....es gibt viele Hunde die reagieren nicht unbedingt freundlich auf heranrasende Hunde"""

Danke für die ausführliche Antwort.
Werde mich im gezielten Leinen schmeißen üben müssen.... Auf die Diskussionen mit den HH freue ich mich schon

Ich hatte vergangene Woche ein böses Erlebnis bei einem Zusammentreffen von Tulio mit einer Hündin. Wir laufen gemütlich spazieren, Tulio schnuppert mal da, mal dort. Plötzlich stehen vor uns zwei Hunde. Ich rufe Tulio heran, er bleibt stehn. Dann kommt die "Hundebesitzerin" ums Eck. Wir verständigen uns "Alles o.k.!" Ich sage "Tulio o.k.!", er gleich los vor Freude - wie immer - und bevor ich richtig schauen konnte, hat ihn die Hündin richtig geschnappt. Tulio hat gejault, gequickt, ich sehe noch Tulios Bein im Maul der Hündin... Tulio windet sich, zieht sein Bein aus dem Maul. Endlich nach Geschrei lässt die Hündin von ihrem aggressiven Verhalten ab. Tulio humpelt aus der Wiese auf den Weg und zieht sein Bein an. Ich erstmal geschockt, das ging alles so rasend schnell - wie schon einmal ohne Vorwarnung. Es stellt sich heraus, dass dieser Gassidame die Hunde nicht gehören, die Besitzerin ist krank. Wie sich später beim Telefonat mit der Hundebesitzerin herausstellte, wurde sie von ihrem Kater so gebissen, dass sie nicht mehr mit ihren Hunden Gassigehen kann

Bis 1 Std. nach dem Vorfall hat man an Tulios Bein nichts gesehen. Erst dann hat es geblutet.


Ich frage mich wirklich: Wie kann man seine Hunde, wenn man weiß, dass die Hündin "manchmal zickig" ist, von einer Vertretung frei herumlaufen lassen?

Jetzt nach 10 Tagen ist die Wunde wieder verheilt, es war ein ganz schöner tiefer "Kratzer".... . Zumindest war die Besitzerin ganz nett und hat gleich angerufen und sich gekümmert. Trotzdem.... Und nach solch einem Vorfall mache ich mir immer Vorwürfe, ob ich meinen Hund in solchen Situationen nicht genug beschütze..

P.S. Wieso sind es eigentlich immer Hündinnen, die ihn beißen??? Das war schon die dritte...