Tolle Nachrichten

@ Moni und wen es sonst noch interessiert:

So einen Ring, den sogenannten Ameroid-Constrictor, hat Canejo jetzt in seiner Leber:

Am Flughafen muss der kleine Mann sich dann ausweisen, ausziehen etc, klar beweisen das er keine Waffen mit sich führt.

Ameroid Constrictor gegoogelt:

Zitat

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Im Ring drinnen befindet sich ein Caseinring welcher im Körper dann langsam aufquilt und zum langsamen Verschluß des Shuntgefäßes führt. Langsam ist deshalb wichtig, da die Leber somit Zeit hat sich nun an den steigenden Druck im Portalkreislauf zu gewöhnen und sich zu entwickeln.
Bei der herkömmlichen OP-Methode wurde das Shuntgefäß in 2 OP verschlossen. In der ersten wurde das Gefäß etwas zugeschnürrt, in der 2. OP dann endgültig verschlossen. Allerdings kann sich jeder vorstellen, daß dies jeweils zu einem rapid veränderten angestiegenen Druck führt, da das ganze nicht kontinuierlich und langsam über einige Wochen geht wie es beim Ameroidring der Fall ist.

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Ameroid-Constrictor

Andreas

Lieber Jan und Moni, ein herzliches Dankeschön an Euch beide, natürlich auch an Momo. Jetzt können wir hier in Andalusien wieder ein wenig besser schlafen. Es liegen harte Wochen hinter uns. Aber dank Eurer Hilfe sind wir sehr sehr glücklich für unseren Canejo Knilch. Er hat es verdient, nach all dem was er schon in seinen jungen Jahren an Leid ertragen musste. Als er von der Straße kam war er dem Tode näher als dem Leben. Ich frage mich oft, wo war er, wer hat ihm das angetan. Aber nun ist alles gut und er hat ein tolles Leben vor sich. Danke

Bis dahin liebe sonnige Grüße aus Andalusien, an alle aus dem Forum, die so sehr mit uns gebangt und gehofft haben.

Hanni

Das sind doch tolle Neuigkeiten, wir freuen uns mit euch allen.
Und Jan, viel Spaß beim Crashkurs Wrestling und nicht nur vor dem Fernseher sitzen und durch zuschauen üben...
Ich finde es ganz toll, dass ihr euch so schön um den kleinen, süßen Canejo kümmert

Nur ganz kurz zum Abschluss des Tages:

Frau Dr. Hellbig hat mich eben angerufen und mir das Ergebnis des Gallensäurebelastungstest von gestern mitgeteilt. Das war durchaus positiv, wenn auch noch nicht optimal. Der Nüchternwert war im Normbereich, der Test nach der "Belastung" - fragt Canecho, er fand die erste Mahlzeit nach 16 Stunden definitiv nicht als Belastung - mit 27 µmol/l geringradig über dem Normwert von 20 µmol/l. Aber deutlich besser als der des unbehandelten Shunt-Hundes, der meist über 100 µmol/l liegt.

Stand heute ist: wir sind weiter auf einem tollen Weg, künftige Kontrollen werden uns den weiteren weisen!

Weiter geht es mit Diät und Laktolose, aber insgesamt deutlich entspannter. Die nächste Kontrolle wird in etwa sechs Wochen sein. Vorher werden wir entspannen, den kleinen Wurm, ursprünglich ungeplant, mit in unseren Urlaub an die Nordsee nehmen. Bilder aus St. Peter-Ording von MoCa sind versprochen!

Soweit für Heute

MoMoJa & unser Knilch Canejo!

Kleiner Knilch, ich glaube, Du bist mittlerweile zum Herzenshund vieler Zwei- und Vierbeiner geworden!

Das sind ja wirklich tolle Neuigkeiten ...sowas hört man doch gerne
Freut mich echt für den kleinen Wicht...
Ich wünsch euch auf jedenfall eine tollen Urlaub und viel viel Spaß zusammen

Ich hab euch ja gesagt:

wenn ein Engel am 11.03. Geburtstag hat und ein Knilch an genau diesem Tag eine wichtige Untersuchung, dann KANN doch nur ein positives Ergebnis dabei rum kommen, ODER????????

Leider mussten sich meine Gäste an diesem Tag selbst bedienen - Jack und ich hatten mit Pfoten und Daumen drücken alle Hände voll zu tun

Eine nachdenkliche Geschichte von gestern!

Wir waren schon seit längerer Zeit für gestern Abend zu einem 50ten Geburtstag nach Frankfurt eingeladen. Geplant war ein Restaurantbesuch mit etwa 15 Gästen mit anschließender Nachtführung durch Frankfurt mit dem Titel "101 Unorte" (kann ich nur wärmstens empfehlen!). Dann trat Canejo in unser Leben! Wir haben bis zuletzt darüber nachgedacht, wie wir das machen sollen, uns dann entschieden, beide Hunde mitzunehmen. Hätte es Trouble gegeben, wären wir eben früher nach hause gefahren.

Vorweg: alles hat bestens funktioniert, die Hunde waren perfekt und ruhig, eben "Everybodies Darling". Von Momo kennen wir das schon, aber der Knilch hat seine Premiere wirklich perfekt gemeistert. Die anschließende Nachtwanderung durch die Unorte Frankforts war klasse, auch hier waren die Hunde toll! Fazit #1 des Abends: bei Canejo dauert es noch ein wenig, aber er wird genau wie Momo ein Hund werden, den man überall mit hinnehmen kann.

Auf dem Nachhauseweg passierte dann noch etwas, was mich nachdenklich und betroffen gemacht hat. Auf der Zeil schauten wir uns die nächtlichen Schufenster an. Vor Karstadt lief mir der kleine "Hans-guck-in-die-Luft" dann vor die Füße. Nicht dass wir unsere Hunde regelmäßig treten, aber seit wir Momo und Lou kennen, weiß ich wie die beiden reagieren, wenn man sie versehentlich tritt (daher der Name Fußhupe).

Canejo reagierte so ganz anders: völlig verschreckt duckte er sich demütig auf den Boden, fiepte kurz und sah ängstlich zu mir auf, als ob er jetzt eine noch mehr körperliche Pein erwarte! Alles in seiner Gestik bat um Gnade. Ich war so betroffen, dass ich wahrscheinlich das Falsche gemacht habe: ich nahm in hoch und tröstete ihm, wollte ihm einfach nur zeigen, wie leid mir das tat. Ich war einfach nur betroffen und geschockt von der Reaktion des kleinen Wichts auf die doch sehr leichte Berührung mit dem Fuß.

Was hat dieser Hund in seinem bisher so kurzen schon erleben müssen?

@ Moni: mir ist schon klar, wie man sich nach so einem Ereignis einem normal "gestrickten" Hund zu verhalten hat.
Mich hat aber zutiefst berührt, dass Canejos Reaktion nicht normal war. Nichts anderes war, als, nach einem versehentlichenTritts meinerseits, weitere Pein zu erwarten, zu akzeptieren und um Gnade zu bitten!

Jan, meine HUNDE reagieren hier genau gleich wie Euer Knilch. Es reicht wenn sie irgendwo etwas vom Boden aufnehmen und ich sie deswegen anraunze. Beide fallen regelrecht in sich zusammen. Ich nehme mir wann immer das passiert vor, beim nächsten mal weniger zu meckern, nicht so agresseiv daher zukommen.
dieses Verhalten ist im Hund angelegt. Wie stark die Ausprägung dann allerdings ist entscheiden sicher die gemachten Erfahrung.
Ich weiß wie Du dich gefühlt hast, es fühlt sich furchtbar an.
Der Knilch hat sicher keinen bleibenden Schaden davon getragen, es ist seine natürliche Reaktion auf etwas Unangenehmes. Er würde auch auf einen Artgenossen so reagieren wenn dieser ihn attackieren würde. Hunde deuten dieses Verhalten richtig.. Unterwerfung. Danach sofort alles Gut und zwar für alle Beteiligten.
Wenn es wieder passiert.......Du weißt schon!

@jan... ich glaube die Frage stellen sich viele was die Hunde in ihrem kurzen Leben wohl schon alles erlebt haben müssen. .

Auch ich frage mich manchmal was grad Mucki so erlebt haben muss. In manchen Situationen reagiert er genauso wie Canejo.. ich brauche zum beispiel nur einen Putzlappen in der Hand haben und in Muckis Richtung gehen, dann gehn die Ohren nach unten und er begibt sich in den kriechgang. .. keine Ahnung was er wohl mal mit einem Lappen oder ähnlichem erlebt haben muss.
Ich versuche es auch immer einfach zu ignorieren , aber innerlich tut er mir dann nur unendlich leid
Bimba ist dawohl was ein Glück von schlimmen Erfahrungen verschon geblieben, sie war ja erst 4 Monate als man sie fand.

Ich denke deine Reaktion ist nur allzu menschlich gewesen

Wir kennen das von unseren auch. Letzte Woche hab ich im Garten gearbeitet während Dandy am Kaninchengehege buddelte. Ich wollte ihn da wegscheuchen wie ich es schon einige male gemacht hatte. Nur hatte ich dieses mal den Rechen mit dem langen Stiel in der Hand. Der Unterschied zu "ohne Rechen" war enorm.
Dandy ist auf dem Bauch kriechend zu mir gerobbt. Keine Ahnung ob das typisch für Bodis oder spanische oder sogar für alle südländische Tierschutzhunde ist. Es scheint bei unseren Bodis jedenfalls sehr häufig vorzukommen.

Andreas

Jan,
ich kann mit dir fühlen....wir kennen solche Situationen mit Bonita auch, selbst heute nachdem sie im 4.Jahr bei uns ist...

Am Anfang war es der "Hosengürtel" den Mann/Frau so beim Ausziehen der Hose aus den Schlaufen flutschen lässt oder
ein sich im Aufmachen befindlicher Regenschirm...
Ich habe dann vermehrt bei solchen Aktionen den Gürtel "wieder an und wieder ausflutschen" lassen,
beim Gassigang der Regenschirm öfters auf und zu gemacht...
irgendwann waren diese Situationen Usus..

Nur,
heute noch bekommt Bonita Panik, wenn ich sie am Nackenfell "halten" will...da schreit sie regelrecht, wirft sich hin auf den Rücken und liegt vor mir wie ein Häufchen Elend.
IdR hat sie im Haus kein HB an,
muss aber beim Reinkommen aus dem Garten (wenn es draussen nass ist) hinter der Schiebeanlage auf einem Läufer ausharren, bis ich ihr mit einem Tuch die Pfoten trockne.
Diese Aktion läuft seit Jahren wie am Schnürchen...Freitag war es draußen nass, Bonita rader kaster bekloppt, ich hatte grad alles geputzt und Madame wollte sich partout nicht trocknen lassen und davon stürmen-meine frisch geputzten Fliesen mit Bodifüsschen dekorieren...

Ich habe sie nur ganz leicht am Nackenfell packen wollen----oh weh...mein Mann dachte ich würde den Hund umbringen..

Ich bin auch schon aus Versehen auf ihre Pfote getreten-oh-großes Geschrei-tut ja auch weh..

Und Canejo wird sicherlich ebenfalls keine guten Erfahrungen mit Menschenfüßen gemacht haben...
Ich hätte bestimmt in genau dieser Situation wie du reagiert...ihn aufgenommen und geknuddelt....insbesondere denke ich, gerade bei diesem kleinen, tapferen Knirps-
schwelgt im Unterbewusstsein noch die vor kurzem erst durchgeführte OP herum....

Sicher, dass die Hunde, die auf solche für "uns" oftmals nicht so "großen" Situationen ängstlich und panisch reagieren, ihr Erlebtes ausdrücken...
Wir können das nicht rückgängig machen,
mit der Zeit wird es bei einigen Situationen "besser" werden, Gelassenheit tritt ein, aber sicherlich wird es weiterhin auch die Situationen geben, wo der Hund ängstlich und unterwürfig reagiert...Bonita reagiert wie geschrieben hier und da auch nach Jahren noch so...
Ich denke dann immer: siehst du.....sie kann noch immer nicht vergessen....

Zurück zum Thema Canejos OP:

Es gibt ein Video von und über Frau Prof. Dr. Andrea Meyer-Lindenberg der Ludwig-Maximilians-Universität in München zum Thema "Portosysthemischer Shunt beim Hund"

Jan, was macht der Knilch nach ein paar Tagen Seeluft? Alles im grünen Bereich?