Hallo ihr Lieben!

Ich würde gerne mal unser leidiges Thema das Alleinebleiben im Haus ansprechen.
Vllt ergehts jemanden noch so..

Pauli ist jetz seit knapp 2 Jahren bei uns und sein einziges "Problem" ist dass er einfach nicht allein sein kann/will.

Ich habe in den 2 Jahren fleißig geübt, es war nämlich so schlimm dass er nicht einmal in einem anderen Raum wie wir sein konnte. wir sind jetzt soweit dass er eine halbe stunde alleine sein kann aber länger geht einfach nicht. Dann reisst er jedes Mal an den Vorhängen.
Ich bin ein sehr geduldiger Mensch aber ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.

Wenn wir üben verabschiede und begrüße ich ihn nicht groß, ich fahr vorher mit ihm ne große Runde Fahrrad und verhalte mich auch sonst normal ohne große Aufregung.

Hat jemand Tipps? Oder ist wohl doch Durchhalten angesagt.

Lg

Hallo Flory,
Ich habe meine Amy (damals 1,5 Jahre alt) seit gut einem Jahr. Nachdem sie bei uns eingezogen ist habe ich recht zügig das Alleine bleiben mit ihr geübt. Denn ich bin Teilzeitberufstätig und hatte nur 4 Wochen Urlaub. Ich habe es so gemacht: Zuerst bin ich nur vor die Haustüre gegangen (Türe zugezogen). Sobald sie gebellt hat und das hat sie am Anfang sehr bald, bin ich zügig zur Türe rein und habe "nein" gesagt. Dann habe ich in der Wohnung mich ca. fünf Minuten aufgehalten und dasselbe wiederholt. Als sie dann mal ein paar Minuten ohne Bellen oder Fiepen geblieben ist, bin ich zur Türe wieder rein und hab sie gelobt und ein Leckerchen gegeben. Wir haben das täglich sehr oft geübt und die Zeit vor der Türe dann ausgeweitet indem ich mal den Müll weggetragen habe oder im Garten Kaffee getrunken/Zeitung gelesen oder in der Garage Kleinigkeiten erledigt habe. Zum Schluß habe ich mich bis zu ner 3/4 Stunde außerhalb der Wohnung aufgehalten. Amy hat es wirklich sehr schnell verstanden. Nach den vier Wochen ist sie anstandslos, ohne zu meckern, ohne jegliches anzustellen alleine geblieben.
Viel Glück!

Also bei uns ist es so, dass Luwa anstandslos alleine bleibt (wir haben natürlich geübt und die Zeit langsam gesteigert) aber wenn ich zuhause bin, dann mag sie auch lieber immer in dem Zimmer sein in dem ich bin. Ich glaube das eine hat also nicht zwangsläufig was mit dem anderen zu tun.
Bei uns war es im übrigen so, dass ich auch zunächst ohne Verabschiedung und Begrüßung geübt habe. Das hat aber sehr schlecht geklappt...sie hat viel gejault und geweint (konnte ich durch die Tür hören) Aber sie erträgt das Alleinesein viel besser, wenn sie mich danach auch begrüßen darf und ich ihr die Aufmerksamkeit schenke die sie braucht. Seit dem ich sie ordentlich Begrüße weint sie auch nicht mehr, wenn ich weg bin. Klingt komisch, hat aber für uns super funktioniert.
Was ich damit sagen will, Bücher und Ratgeber sind sicherlich gut und nützlich, nichtsdestotrotz sollte man offen für andere Wege sein und sich nicht verunsichern lassen. Hauptsache ist doch das es für Mensch und Hund passt!

Hi,

also ich weiss nicht was du bisher alles probiert hast, was aber auch hilfreich sein kann, wenn man dem Hund bei Abwesenheit nicht die komplette Wohnung zur Verfügung stellt, sonder max. zwei Zimmer.Manchen Hunden hilft auch eine Transportbox wo sie vielleicht vorher schon als Relaxplatz kennen gelernt haben.
Meine Freundin hat auch das Problem, ich weiss wie arg sie das belastet, wünsche dir auf jedenfall viel Kraft weiterhin.

Danke für eure Antworten!

Ich werde das ein oder andre mal ausprobieren, was ihr vorgeschlagen habt. :)

Im Duett jaulen und weinen,Tanja. Du weisst doch ,die doofen Sachen werden schneller übernommen,als die guten.

Bei uns war es so..

Unsere Hündin Pina ist zwar draußen gerne laut.. allerdings im Haus unsichtbar, die beiden Rüden haben sich sehr an ihr orientiert und schnell gelernt das es gar nicht schlimm ist wenn Mutti auch mal arbeiten gehen muss..
Allerdings rastet Cooper aus wenn ich einen aus dem Rudel mitnehme also die Hündin oder den kleinen und er nur noch einen seiner Freunde zur Verfügung hat er mag es lieber wenn das Rudel komplett ist er wäre auf keinen Fall als Einzelhund glücklich und könnte glaube ich als Einzelhund auch nicht länger als 10 Minuten alleine bleiben..
Pina hingegen wäre das eher egal sie musste nach dem Tod unseres ersten Chihuahuas leider ca. 4 Wochen alleine zurecht kommen es hat ihr nicht besonders viel ausgemacht (ich beobachte die Hunde immer über die Kamera wenn ich nicht zu Hause bin :), sie hat geschlafen.. Aber ich hätte auch ein schlechtes Gewissen wenn ich nur einen Hund hätte und er länger alleine wäre...so wie es ist passt es wie A** auf Eimer..

PS.: Am Anfang hat es uns auch ein paar Streifen von der guten Tapete gekostet... Geduld das wird...

Ja das stimmt, mit der alten Schäferhündin meiner Mutter blieb er gut allein.
Aber leider lebt unsere Sheila nicht mehr..

Wenn wir zum Beispiel zu Besuch bei anderen Hunden sind, orientiert er sich total an ihnen.

Ich könnte es mal mit unserer Ziege als Partner versuchen😂😂😂