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MMK negativ

Kurro hatte mal ein Zuhause. Ob es ein gutes war, wissen wir nicht. Die Gründe, warum er im kalten Januar von seinen Besitzern im Tierheim abgegeben wurde, kennen wir nicht.
Möglicherweise lag es an einer behandlungsbedürftigen Hautirritation, die er mitbrachte und mittlerweile gut geheilt ist.
Kurro fiel in eine Art Schockstarre, als er sich in seiner kleinen Quarantäne Zelle wiederfand, war nicht ansprechbar und zitterte vor sich hin.
Hunde in einem solch traumatisierten Zustand lassen sich in der Regel nicht anfassen und so war es auch bei Kurro.
Inzwischen kann er sich jedoch schon wieder ein kleines bisschen öffnen und fasst Millimeter weise vertrauen. Seine Pflegerin kann ihn streicheln und berühren, weniger vertraute Menschen möchte er noch nicht so nahe an sich heran lassen.
Kurro braucht also ein sehr verständnisvolles Zuhause, viel Zeit und Geduld und vor allem jemanden, der seinen Wunsch nach Abstand zunächst akzeptieren kann. Eines Tages wird auch Kurro wieder auf einen Menschen zugehen können, aber die Zeitschiene gibt er selbst vor.