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#41 RE: Leishmaniose von Corry 30.06.2013 16:09

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Korrekt!

#42 RE: Leishmaniose von gabby 30.06.2013 16:52

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Da bin ich ja gut unterwegs mit meiner Kostenschätzung
Irgendwie liest es sich für mich als Laie aber nicht so, dass es durch die Immunisierung DEN Schutz auf Dauer gibt...

#43 RE: Leishmaniose von Santa 30.06.2013 19:18

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Da gibt es noch mehr Widersprüchliches!
Habe gerade heute von einer Bodihündin gelesen, die u.a. Leishguard bekam und ihr Zustand hat sich danach drastisch verschlechtert. Die Hündin hat seit 2009 Leishmaniose und ist mit dieser nach einem schweren Schub offensichtlich einigermaßen zurecht gekommen. Man hatte bei ihr nun einen erneuten Schub vermutet und ihr deshalb zum hochdosierten Allo und anderen medikamentösen Maßnahmen auch auf Anraten eines bekannten Spezialisten das Leisguard gegeben. Es heißt aber doch, dass eine Infektion mit Leishmaniose ausgeschlossen sein soll - warum gibt man es dann trotzdem?

Jedes neue Medikament soll etabliert werden, es wurde ja schließlich entwickelt um damit Gewinn zu machen und auch namhafte Spezialisten, die umfangreiche Forschung auf dem Gebiet parasitärer Erkrankungen des Hundes betreiben sind, obwohl ihnen vielleicht selbst die Überzeugung fehlt, nicht davor gefeit, der Pharmaindustrie den Rücken zu stärken und geben Empfehlungen aus - leider geschieht das nicht unbedingt immer zum Wohle der Tiere.

#44 RE: Leishmaniose von Corry 30.06.2013 22:42

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Das ist natürlich ein schrecklicher Fall und um ehrlich zu sein kann ich diese Behandlung auch nicht verstehen.
Impfungen werden immer nur vorgenommen ,wenn der zu Impfende keinerlei Krankheitssymptome aufweist, ansonsten geht man nicht kalkulierbare Risiken ein. Es heißt ja auch ausdrücklich, dass das Mittel nicht bei erkrankten Hunden angewendet werden soll.

#45 RE: Leishmaniose von Claudia-PePi 01.07.2013 00:12

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Zitat von Santa
Da gibt es noch mehr Widersprüchliches!
Habe gerade heute von einer Bodihündin gelesen, die u.a. Leishguard bekam und ihr Zustand hat sich danach drastisch verschlechtert. Die Hündin hat seit 2009 Leishmaniose und ist mit dieser nach einem schweren Schub offensichtlich einigermaßen zurecht gekommen. Man hatte bei ihr nun einen erneuten Schub vermutet und ihr deshalb zum hochdosierten Allo und anderen medikamentösen Maßnahmen auch auf Anraten eines bekannten Spezialisten das Leishguard gegeben. Es heißt aber doch, dass eine Infektion mit Leishmaniose ausgeschlossen sein soll - warum gibt man es dann trotzdem?

Jedes neue Medikament soll etabliert werden, es wurde ja schließlich entwickelt um damit Gewinn zu machen und auch namhafte Spezialisten, die umfangreiche Forschung auf dem Gebiet parasitärer Erkrankungen des Hundes betreiben sind, obwohl ihnen vielleicht selbst die Überzeugung fehlt, nicht davor gefeit, der Pharmaindustrie den Rücken zu stärken und geben Empfehlungen aus - leider geschieht das nicht unbedingt immer zum Wohle der Tiere.



Ich stehe gerade ein bischen auf dem Schlauch oder verstehe ich etwas falsch...
LEISGUARD ist ja wie festgestellt keine Impfung und kann auch gegeben werden, wenn ein Hund bereits infiziert ist!
Hingegen die Leish-Impfung (CaniLeish), darf nicht geimpft werden, wenn der Hund bereits infiziert ist und setzt somit einen Test voraus - was aber auch schwierig ist, da die Inkubationszeit sehr lang sein KANN...

#46 RE: Leishmaniose von Santa 01.07.2013 07:31

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Stimmt, Du hast Recht, hier wurde im Wesentlichen über die Impfung (Canileish VIRBAC) diskutiert.
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?...AK?inhalt_c.htm

Leisguard (Esteve) ist eine Entwicklung, die der Prävention und Behandlung dienen soll - es ist keine Impfung!
http://www.estevegmbh.de/EsteveFront/Pre...on=3414&div=vet

Der Fall der von mir beschriebenen Hündin zeigt jedoch, dass auch die Gabe von Leisguard (Domperidon)
kritisch zu beurteilen ist.

#47 RE: Leishmaniose von RBAMaster 01.11.2013 20:35

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Es ist immer wieder Erschreckend zu hören, wie Tierärzte den Leuten das Geld aus den Taschen für vollkommen sinnlosen Untersuchungen oder Impfungen ziehen wollen.
So habe ich heute gehört, dass ein Tierarzt einen nicht mal 6 Monate alten Welpen, der gerade mal ein paar Wochen in Deutschland ist Blut für einen MMK-Test abzapfen wollte.

Zitat von Tierische Pflegestellen

Verantwortungsbewusste Tierschutzorganisationen holen nur auf Mittelmeerkrankheiten getestete Tiere nach Deutschland. Ausnahmen sollten hiervon nur Welpen und Junghunde unter einem Jahr sein, weil in diesem Alter noch keine tatsächlich eindeutige Infektion nachgewiesen werden kann. Bei einem positiven Test wäre unklar, ob es sich bei den Antikörpern um die von der erkrankten Mutter durch die Plazenta auf die Welpen übertragenen Antikörpern handelt oder ob der Welpe wegen einer Infektion selber die Antikörper produziert. Handelt es sich um durch die Mutter übertragene Antikörper, werden diese innerhalb des ersten Lebensjahres vom Körper abgebaut. Solange der Welpe und/oder Junghund keine spezifischen Symptome der Krankheitsbilder zeigt, macht ein Mittelmeer-Check also erst ab einem Alter von 1 Jahr wirklich Sinn.



Mann sollte einige TA wirklich

#48 RE: Leishmaniose von Chica-Conil 15.12.2013 17:58

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Dieser Diskussion möchte ich noch folgendes hinzufügen:

Bei Infektion des Hundes mit Leishmaniose ist wichtig, dass man einen Tierarzt hat, der sich mit dem Thema auskennt. Das Problem in Deutschland ist zum Teil die mangelnde Erfahrung bei unseren Tierärzten, in Spanien ist man da weiter. Am besten man findet einen Arzt, der dem Thema aufgeschlossen gegenüber steht (und nicht gleich die Tierimporte per se verurteilt).
Die Krankheit ist vielleicht ähnlich wie bei Aids. Wichtig ist wohl, dass sie früh genug erkannt wird. Man kann einiges mit Ernährung und den richtigen Medikamenten machen, wenn der Hund erkrankt ist. Wichtig ist vielleicht noch zu wissen, dass der 1. Test nicht unbedingt Sicherheit verspricht, da die Krankheit auch nach 7 Jahren noch ausbrechen kann.
Unsere Nachbarn, die einen infizierten Hund aus Spanien haben (die anderen 3 Hunde sind gesund), konnten Dank der Beratung des Parasitologen Dr. Naucke ihren Hund gut auf die Krankheit einstellen (nachdem sie eine Odyssee bei Tierärzten hinter sich hatten).
Die regelmäßig zu nehmenden Medikamente kann man (wenn man weis was man braucht) über das Internet dann auch von spanischen Apotheken günstiger bestellen.

Wir haben unseren 1. Mittelmeerkrankheiten-Test (hier gibt es regionale Profile) auch bei Parasitus Ex e.V. (http://www.parasitosen.de) gemacht. Dazu ist lediglich eine Blutentnahme beim eigenen Tierarzt erforderlich. Vorher sind wir dem Verein beigetreten. Den 20-EUR-Beitrag kann man auf die Untersuchung anrechnen. Die Untersuchungsergebnisse fließen wieder in die Forschung ein.

Vor unseren letzten Urlaub in Andalusien habe ich Dr. Naucke angerufen und mich beraten lassen, da die Entscheidung anstand unsere Chica mitzunehmen oder sie hier zu lassen. Da wir in ein Gebiet fahren, wo die Gefahr am größten ist (wir wohnen in der Region Cadiz, ca. 5km hinter der Küste, im 1./2. OG) hat das Telefongespräch uns geholfen, uns schweren Herzens zu entschieden, Chica in Berlin zu lassen. --> Glück für Gepeto, Bobby und Durban, die wir dafür nach Deutschland auf dem Rückweg mitgebracht haben.

Eine Leishmaniose-Impfung bringt wohl etwas, wenn man länger bzw. öfter sich im Infektionsgebiet aufhält. Die Leute, die in Andalusien leben versuchen der Infektionsgefahr mit Scalibor-Halsbändern bzw. Spot-Ons entgegen zu wirken. Wir selbst schlafen dort unter einem Moskito-Netz. Und ich habe auch schon gesehen, dass es derartige Hunde-Zelte mit Moskito-Netz gibt, denn die Mücken kommen nur abends ab einer bestimmten Uhrzeit vor (es soll auch "böse" Spanier geben, die sich Hunde halten, damit sie selbst nicht von den Sandmücken gestochen werden).

#49 RE: Leishmaniose von Corry 15.12.2013 18:25

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Laut Dr. Naucke gab es das Leishmaniose Problem für den Menschen früher auch nicht in der Form, da es viel mehr Ziegen gegeben hat die den Parasiten als Nahrungsplatz gedient haben. Als die Ziegenhaltung immer mehr zurück ging, hat sich die Sandmücke dann auf andere Wirte spezialisiert.

#50 RE: Leishmaniose von gabby 15.12.2013 22:11

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Mein Doc war wohl im Gremium der Ärzte für diese Impfung.....diese Praxis kennt sich sehr gut mit den MMK aus...deshalb fühle ich mich da auch sehr gut aufgehoben-alle Blutuntersuchungen gehen immer an das Labor von Dr Naucke.
Ich denke ein Hund mit LM positiv kann durch die richtige Behandlung eines fähigen TA eine riesen Chance erlangen ein langes Leben zu geniessen.

Nur nach meinem letzten Gespräch, kann ich mich erinneren, daß diese Impfung wohl nur für Welpen ratsam ist??

Bonita hatte auch einen positiven Titer, jedoch klärte mich mein Doc auf, daß dies aussagt, daß sie Kontakt mit dieser Mücke hatte und deshalb entsprechende Antikörper gebildet wurden.....ich hoffe, es jetzt richtig wieder zu geben. Der Titer war relativ niedrig, aber zu erkennen.
Das Problem insgesamt bei dieser Impfung besteht wohi in den immensen Kosten, die sich die Menschen vor Ort schlicht weg einfach nicht leisten können...

Das LM Problem ist auch der Grund, weshalb wir Bonita in diese Länder nicht mit in den Urlaub nehmen....

#51 RE: Leishmaniose von Chica-Conil 15.12.2013 23:29

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Die unterschiedlichen Aussagen bzgl. der Impfung gibt es wohl auch dadurch, dass hier noch die Langzeitstudien fehlen.

Die Kosten der 1.Impfung liegen in Deutschland so bei 350,- EUR (110,- EUR in Spanien). Die Impfung muss jährlich wiederholt werden, kostet dann ca. 40,- EUR.

Die Welpen müssen gar nicht direkt Kontakt mit der Mücke gehabt haben, sondern können die Krankheit auch über die Muttermilch geerbt haben.
Da man selten die Elterntiere kennt, kann man also gar keine 100%-ige Aussage machen. Aber solange der Hund nicht auffällig ist, sollte man sich auch nicht allzu viele unnötigen Sorgen machen.
Dr. Naucke sagte uns nach dem 1. Negativ-Bescheid, dass solange der Hund keine Wesensveränderung zeigt, eine weitere Titerbestimmung nun nicht weiter erforderlich sei.
Ich habe als Fazit daraus gezogen, dass ich Chica nicht in ihre alte "Heimat" nach Andalusien mitnehmen werde. Es wäre nicht auszudenken, welche Vorwürfe ich mir machen würde, falls sie später doch noch krank werden würde.

#52 RE: Leishmaniose von gabby 16.12.2013 12:31

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Zitat von Chica-Conil
Dr. Naucke sagte uns nach dem 1. Negativ-Bescheid, dass solange der Hund keine Wesensveränderung zeigt, eine weitere Titerbestimmung nun nicht weiter erforderlich sei.
Ich habe als Fazit daraus gezogen, dass ich Chica nicht in ihre alte "Heimat" nach Andalusien mitnehmen werde. Es wäre nicht auszudenken, welche Vorwürfe ich mir machen würde, falls sie später doch noch krank werden würde.




So handhaben wir das auch

#53 RE: Leishmaniose von J4N3M3 16.12.2013 12:34

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Molly wurde am Donnerstag Blut für den MMK-Test abgenommen. Ergebnisse kommen dann diese Woche. Ich bin mal gespannt.

#54 RE: Leishmaniose von J4N3M3 18.12.2013 11:54

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Und alles ist negativ. Juhu. Ich habe eine gesunde Frau Molly.

#55 RE: Leishmaniose von gabby 18.12.2013 12:02

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Schöön....:=))))

#56 RE: Leishmaniose von Frederika 18.12.2013 17:40

Ursulas Test war auch negativ.
Traurig ist,wie sehr das Thema ,z.B im RR-Forum immer wieder als Gegenargument gegen Auslandshunde genutzt wird.
Weil man ja "Krankheiten einschleppt",dieselben Leute nehmen ihre wertvollen Hunde aber auch mit in den Urlaub im Süden

#57 RE: Leishmaniose von J4N3M3 18.12.2013 18:26

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Zitat von Frederika im Beitrag #56
Ursulas Test war auch negativ.
Traurig ist,wie sehr das Thema ,z.B im RR-Forum immer wieder als Gegenargument gegen Auslandshunde genutzt wird.
Weil man ja "Krankheiten einschleppt",dieselben Leute nehmen ihre wertvollen Hunde aber auch mit in den Urlaub im Süden


oh mann, ich bin echt feiertags reif. Jetzt musste ich 'aversiv' im Duden nachschauen. Meine Fre**e xD

fürs Zitieren musst Du auf das Sternchen rechts unten vom Beitrag klicken. Da wird es fürs Zitieren vorgemerkt. So kannst du mehrere Beiträge markieren um sie zu zitieren oder eben nur einen. Unten links am Browserfenster kommt dann ein kleines Kasterl mit dem Vermerk "1 Zitat vorgemerkt" Da kannst Du draufklicken und auf Mit zitat antworten gehen. Dann nochmal und schon kommst Du in das Beitragsantwortenfenster wo das Zitat steht.

#58 RE: Leishmaniose von flydog 15.01.2014 09:59

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Wie sollte die Ernährung eines an Leishmaniose erkranktem Hund aussehn?

#59 RE: Leishmaniose von Santa 15.01.2014 10:21

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Schau mal hier:

Wenn ein Hund Allopurinol nimmt, sollte er purinarm gefüttert werden,
das ist ein bisschen anders als proteinarm.

Purine befinden sich zwar in jedem Fleisch , aber z.B. in Innereien
und Geflügelhaut sind besonders viele Purine.

Man kann davon ausgehen, daß Trockenfutter sowohl Haut,
evtl. auch Fischhaut und Innereien verarbeitet hat.

Manchmal sind noch Sojabohnen , andere Hülsenfrüchte und
Hefeprodukte verarbeitet, diese sind ebenfalls purinreich.

Aus diesem Grund ist herkömmliches Trockenfutter nicht sehr gut geeignet
zumal viele Hersteller keine Angaben machen können über den Puringehalt.

Die Firma Marengo verarbeitet nur Muskelfleisch fürs Trofu und
deshalb ist bei diesen Produkten der Puringehalt noch im Rahmen.

Desweiteren werden dort keine synthetischen Zusatzstoffe beigefügt (synthetisch hergestellte Vitamine usw.)
diese sind vor allem für einen chronisch kranken Hund nicht vorteilhaft.

Beim Gemüse darf man keinen Spinat , Mangold, Petersilie und Rote Beete füttern.

Um die Tagesration nicht zu purinreich zu gestalten gibt man weniger Fleisch , aber dieses wenige Fleisch
sollte unbedingt Muskelfleisch sein, damit die Grundversorgung an Eiweißbausteinen gewährleistet ist.

Getrocknete Leckerchen die aus Haut bestehen, auch Ochsenziemer Ohren usw.,
sind schwer verdauliche und minderwertige Proteine.

Diese muss man leider einschränken.
Man kann Kausachen aus Muskelfleisch geben, zieht diese aber dann von der Fleischtagesration ab.

http://www.leishmaniose-forum.com/showthread.php?t=14060

#60 RE: Leishmaniose von Betty 26.02.2014 17:29

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Tulio wurde auch zur Ader gelassen: Er ist nach wie vor Leishmaniose negativ

Haben auch einen großen Check machen lassen: Alle Werte sind bestens. "Der Junge ist kerngesund" sagte die TÄ.

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