#1 Frühe Trennung von der Mutter von seehund 04.06.2012 18:35

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Huhu, wir schon wieder
Habe NOCH ne Frage an Euch....
Gerade am Woende haben wir einen jungen Hund ca 4 Mon alt aus Spanien kennengelernt.
Die Hunde haben toll gespielt und passten zusammen wie A... auf Eimer, es war eine Wonne, zuzusehen
Dann erzählte sie mir, daß die Hündin wohl immer wieder zu anderen Hunden hingeht, egal wie
grob die zu ihr sind, auch andere Verhaltensweisen kamen mir total bekannt vor (ignorieren, null "Will to please")
dann sagte sie, daß der Hund erst ca. 4 Wochen alt war, als er von der Mutter getrennt wurde (Mutter mit Welpen am Strand,
ist wohl gestorben, daraufhin wurden die 9 Welpen alle gerettet).
So, Lucy ist ja auch mit ca. 4 Wochen in der Perrera abgegeben worden, und im Verhalten mit anderen Hunden
eben wie oben beschrieben.
Unterwürfig sogar bei Welpen (! ) und dann rotzefrech und kein Ende kennend.
Auch das "in die Hände beissen" ist immer noch da, auch wenn ich es eben besser zu handeln weiss inzwischen.

Kann es sein, daß diese Unterwürfigkeit eben durch fehlende Sozialisierung durch die Mutter zu begründen ist?
Ist echt sowas von ähnlich das Verhalten dieser beiden Frühwaisen....

Liebe Grüße
Dörte & Lucy

#2 RE: Frühe Trennung von der Mutter von Mel13 04.06.2012 19:46

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Hallo Dörte,
Ich kann dir leider keine Antwort auf deine Fragen geben, aber was meinst du mit "in die Hände beissen"?
Richtig beissen oder zwicken ? Pepe hat auch total oft unsere Hände in seiner Schnautze. Allerdings knibbelt er eher darauf rum und zwickt.

#3 RE: Frühe Trennung von der Mutter von Bine 04.06.2012 20:00

Also unser alter Jack Russel, der vor 2,5 Jahren gestorben ist, kam mit 4 Wochen zu uns weil seine Mutter damals bei der Geburt gestorben ist und die 7 Welpen mit der Hand aufgezogen wurden und die Bauern froh waren, als die Welpen von den Besitzern so schnell wie es geht übernommen wurden. Paddy war gar nicht so wie du beschreibst... er war überhaupt nicht unterwürfig. im gegenteil. er war ein richtiger Macho, glaube er hat sich NIE unterworfen, selbst bei riesigen kräftigen Hunden hat er sich aufgespielt wie der Chef. Besonders verspielt war er auch nicht, er war immer mehr der coole, hatte seinen eigenen Kopf und hat sein Leben gelebt, war extrem selbstständig und unabhängig. aber es heißt ja nicht, dass es bei anderen auch so ist...

#4 RE: Frühe Trennung von der Mutter von Gabi mit i 04.06.2012 20:22

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Hallo Dörte,

ich bin der festen Überzeugung, dass das Verhalten von Deinem Hund auf die fehlende mütterliche Erziehung zurückzuführen ist, gerade in der wichtigen Zeit der Sozialisierung!

Beim Spielen mit anderen Hunden würde ich mich nicht einmischen, wenn nicht zu sehen ist, dass der andere Hund zu sehr bedrängt/gemaßregelt oder gebissen wird. Das machen die tatsächlich "unter sich" aus; vor allem, wenn es gleichaltrige, fast gleich große Tiere sind.

Das in-die Hand-beißen würde ich sofort unterbinden! Die eigene Mutter hat sicher noch andere Methoden, ihre Welpen zu maßregeln, ich würde den "Schnauzengriff" anwenden: Laut und scharf "Nein!!!" sagen, dann von oben die Schnauze zuhalten, (aber ohne Deine Hand dazwischen!), dass er sie nicht öffnen kann und ein wenig warten, bis er ruhiger geworden ist. Das geht ganz leicht, ohne Gewaltanwendung!Halt' ihm aber nicht die Nase zu! Und das machst du so oft, wie er in die Hand beißt. Er wird schnell lernen, dass das Verhalten nicht erwünscht ist. Viel Erfolg!

#5 RE: Frühe Trennung von der Mutter von Santa 04.06.2012 23:17

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Jana ist jetzt ca. 3 Jahre alt und das Beissen in die Hand/Fuss oder sich hinter uns mit den Pfoten auf die Schultern stellen und an unseren Ohren rumgnibbeln, das macht sie immer noch mit rasender Leidenschaft! Sie hat aber mittlerweile gelernt, aufzuhören, wenn ein scharfes "Schluss" kommt - sie lässt sich da gut handeln!
Ich denke, da ist schon ein Schuss Übermut und Respektlosigkeit dabei, wenn sie das machen!

#6 RE: Frühe Trennung von der Mutter von seehund 05.06.2012 09:18

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also das mit dem "Hände beissen" ist auch eher so ein "Anfassen", also nicht böses beissen sonder eher
Spiel. Wenns zuviel wird, kann ich das inzwischen gut beenden, ich sage dann "LIEB" und sie leckt
dann kurz die Hand, alles ist gut.
Aber ich habe das bei anderen Hunden eben noch nicht so erlebt.
Dachte das hat eben etwas mit dem Thema "Beißhemmung" zu tun, was die Mutter den Welpen
ja auch beibringt. Zu Beginn war das schon ein kleines Problem, das ist es jetzt nicht mehr.

Mein Gedanke war der, daß ich eben dachte, der kleine Wurm (4Wochen) in der Perrera
denkt sich: "ich hab nur ne Chance, wenn ich mich ganz ganz klein mache....." , nie unter dem Schutz der
Mutter stand, und dann andererseits wieder nie so richtig gelernt hat, wo ist dann mal Ende,
wenn gespielt wird.....ich denke inzwischen, daß das so war... klar ein vorgegebener Charakter spielt
natürlich auch die Rolle...

Danke trotzdem für Eure Beiträge!

#7 RE: Frühe Trennung von der Mutter von Wilma 05.06.2012 09:33

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das ist ja jetzt interessant, Berto kommt zu uns auf die Couch oder auf den Schoß und dann dauert es nicht lange
dass er eine Hand im Maul hat und darauf rumnagen möchte.

Wir haben es immer wieder mit Aus oder Stopp probiert, umsomehr wir ihm das zu unterbinden versuchen,
umso wilder wird er dann und möchte richtig kämpfen!

Das endet dann so, dass er ins Körbchen muss, damit er wieder runter kommt!

Den Tip von der Bille werden wir mal versuchen!

#8 RE: Frühe Trennung von der Mutter von Lulu 05.06.2012 22:44

Ganz lustig, Willy nimmt auch gerne Hände ins Maul. Er beisst allerdingst nicht zu sondern hält nur fest, nach einer Minute merkt man dann das er anfängt zu nuckeln. Ich hab das auch auf eine frühe Trennung zurückgeführt. Ich hab so das Gefühl, das die Welpen in Spanien gerne früh von der Mutter getrennt werden, damit sie noch besonders süss und somit einfacher zu verkaufen sind.

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