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Wie heißt es so schön: "Raum ist in der kleinsten Hütte!" Ein süßes Foto!

oh nöööö da muss man ja direkt ganz genau hingucken... wieviele Hunde siehst Du??

das Foto ist ja klasse

geilo!
ja, so stell ich mir das vor...
hier kuscheln leider immer nur zwei zusammen...
aber dann mit mir sind wir auch zu dritt

Schöner Haufen
Eng is jemiehtlich

Hallo,
der Betreig ist zwar schon alt, aber ich stell hier mal meine Frage.
Also Duna ist eine wirkliche Zicke und versteht sich nur bedigt mit anderen Hunden, woher wusstet ihr wenn ihr aus Spanien einen Hund dazu geholt habt, ob es wirklich klappt oder die entscheidende Frage, was tut man wenn es überhaupt nicht klappt ??

Hallo.
Ich glaube, dieses Thema kann Bücher füllen und lässt sich nie allumfassend beantworten.
Wie bei uns Menschen wird es immer spontane Sympathien und Antipathien geben.
Bei Nanya war es so, dass sie es mir jeden Tag deutlich gemacht hat, dass ihr der Hunde-Gegenpart fehlt.
Bei Brandy war es so, dass ich regelrecht in alle Videos "hineingekrochen" bin und für mich analysiert habe, was er für ein Wesen hat/ist.
Klingt naiv -
ich glaube aber schon, dass man Grundzüge des Charakters erspüren kann - nicht bei allen, aber bei einigen.
Ausschlaggebend war bei uns, dass Brandy geraume Zeit zuvor seine Hundekumpeline verloren hatte, die früher übernommen wurde. Er hatte da also eine Lücke.
Und, natürlich habe ich mit einem Paar das Glück, dass die Eifersucht sich in Grenzen hält.
Ich gebe Nanya aber auch nicht plötzlich weniger, sondern ich gebe Brandy die gleiche Menge an Aufmerksamkeit.
Das nimmt mir an anderer Stelle Zeit, o.k., belohnt mich aber durch die riesen Portion Liebe, die von beiden regelrecht zu uns zurückschwappt.
Und es ist nicht alles einfacher oder macht gleich viel Arbeit!
Schon allein das Füttern ist anders. Größere und kleinere Portion zubereiten. Beim Gassigehen die fehlenden Augen am Hinterkopf vermissen, denn einer bleibt immer mal zurück und frisst mit Hingabe ...
Und Nanya kann auch Zicke sein und kapriziös.
Aber interessanter Weise ist sie durch Brandy gewachsen. Sie ist mit einem Mal reifer geworden. Charakterlich hat er ihr richtig gut getan.
Wenn sie sich gleich am Anfang zerfleischt hätten?
Ich war mir so derart sicher, dass es funktioniert - vielleicht überträgt sich das ja auch irgendwie auf die Situation??
Ich habe mit meinem Optimismus sozusagen alle verstrahlt ...
Liebe Grüße

Hallo Klee,
Danke für deine Antwort und ich glaube du hast es auf den Punkt gebracht. Vorallem mit den Augen am Hinterkopf 😁😁. Danke.

Hi Klee,
was ich noch sagen wollte, wenn man sowas sieht wie dein Bild, dann wünsche ich mir für Duna einfach auch einen Freund zum anlehnen.
Sie hat zwar meiner Mama ihren Hund, aber der ist halt nicht immer da.

Ja - tatsächlich falle ich selber immer wieder darüber, wie gut die beiden sich ergänzen, und was für ein großes Glück ich da auch hatte.
Selbst Außenstehende, die die beiden z.B. beim Spielen erleben, äußern sich positiv.
Ich kann nur dazu raten.
Übrigens ist selbst das Thema >allein bleiben< nun entspannter.
Und wenn ich darüber nachdenke, verstehe ich auch sofort warum ...
Unsere zwei Whippetbuben waren nicht ganz so eng, aber dennoch fühlte es sich richtig gut an.
Ich bin ja der Meinung, ab zwei Hunden kommt bereits ein erstes "Rudelfeeling" auf.
Mit dreien ist man dann mittendrin.
Die Hunde müssen nicht mehr alle Rudelpositionen abdecken, sie sortieren sich und v.a., im Bedarfsfall unterstützen/ergänzen sie sich.
Das kann auch ungemein entspannend für alle sein.
Ich würde nicht unbedingt zwei identische Charaktere zusammenpacken.
Aber, extrem auseinander (völlig hippelig zu total tiefenentspannt) sollte es wohl auch nicht sein.
.... Schlussendlich: Es gibt kein Rezept, kein Schema, nur die unterschiedlichsten Erfahrungswerte ...
Liebe Grüße