Ratonero Bodeguero Andaluz » Öffentlicher Bereich » Gesundheit, Ernährung & Fellpflege » Tollwutimpfung und andere Impfungen / Impfen mit Verstand

In irgendeinen Zusammenhang hatte ich mal gelesen, dass es in Spanien nicht üblich ist die Hunde gegen Tollwut zu impfen und das es nur dann gemacht wird, wenn der Hund vorraussichtlich bzw. sicher ins Ausland gehen wird und dann nehmen es die Behörden dann besonders "ernst" und impfen den Hund innerhalb von 3 Wochen gleich 2-mal vor Ausreise.
Deutschland gilt neben Spanien, Frankreich, Italien, Schweiz und den Benelux-Staaten seit 2008 als Tollwutfrei ...
Mehr hierzu hier auf der HP vom
Robert Koch Institut
Wikipedia
und hier
Untersuchungsämter BW
Gefährdet wird dieser Status lediglich durch die EInführung von Hunden aus Osteuropa
Hinweis:
Wenn der Hund in den ersten 3-5 Jahren immer wieder in regekmäßigen Abständen gegen Tollwut geimpft wurde, ist eine Nachimpfung nicht mehr nötig - dies kann man durch ein Titer-Bestimmung beim Tierarzt feststellen lassen und dann im Pass vermerken lassen!

ja, das haben die Tierärzte mir auch schon vor Jahren gesagt, daß ich meine Katzen nicht mehr gegen Tollwut impfen lassen muss,
Berto mussten wir im August wieder gegen TW impfen lassen, da es für Kroatien erforderlich ist!
Ich glaube auch daß es nur Proforma wegen dem Einreisen ist!
Es kommen aber immer wieder Tiere nach Deutschland, die vorher keinen Tierarzt gesehen haben, da finde ich es schon riskant, dass TW und andere Krankheiten eingeschleppt werden könnten!

Der normale TW Impfstoff ist 3 Jahre gültig, also lasse ich auch nur alle 3 Jahre impfen, aber das muss sein, sonst dürfen wir nicht mehr auf den Hundeplatz, auf Messen, Ausstellungen - da werden nämlich die Ausweise kontrolliert

Na, da bin ich mir aber nicht so sicher , ob Deutschland so Tollwut frei ist......selbst Pferde werden in bestimmten Regionen gegen Tollwut geimpt.....ich lasse auch alles impfen , Tollwut alle 3 Jahre, und das andere falls ich Pepe mit in den Urlaub nehmen, sollte er schon regelmässig geimpft sein. #
Titer überprüfen kenne ich auch, lasse ich auch bei der Katze machen, sie bleibt ja zu Hause .....
Guten Morgen allerseits,
ich habe Henry dreimla gegen Tollwut impfen lassen, danach nie wieder. Im letzten Quartal seines Lebens wurde ein Blutbild gemacht und aus reiner Neugierde heraus wollte ich auch den TW-Titer wissen. Und siehe da, alles prima.
Allerdings sind wir das Risiko eingegangen in Östereich Stress zu bekommen. Wir wuden dort im Urlaub noch nie nach dem Ausweis des Hundes gefragt, aber wenn, dann hätten wir keine aktuelle TW-Impfung vorweisen können. Dann hätte man den Titer bestimmen müssen.
Nette grüße Bille

Hier zum Thema Tollwut in Spanien eine aktuelle Statistik aus Spanien (ist mir gerade bei FB über den Weg gefallen):
Tollwut-Fälle in ersten Halbjahr 2013 in Spanien: 3 Hunde
Das wurde bei 3 Hunden importiert im April aus Marocco festgestellt worden. Die Hunde waren illegal und ohne Impfung ins Land gekommen ...
Frage mich auch immer wieder, warum man hier in Deutschland immer so viel Wert auf die Tollwutimpfung bei Hunden und Katzen legt (aus einen Land, in dem es selbst diese Krankheit nicht gibt) ...
Deshalb können auch Welpen nicht offizielle eingeführt werden, wenn sie nicht mind. 3 Monate und 21 Tage alt sind, weil die Impfung mind. 21 Tage alt sein muss und man Welpen erst mit 3 Monaten impfen kann. Rein Theoretisch könnten sie mit ihrer Mutter auch schon mit 10-12 Wochen einreisen aber man läßt es nicht zu und in der Genehmigung nach $11 TSG ist es sogar untersagt, auch wenn sie mit den Muttertier kommen würden.

Zum Thema Tollwutimpfungen u.a. habe ich hier einiges sehr Interessantes gelesen gehabt:
Zentrum der Gesundheit: Impfungen können krank machen – auch unsere Hunde

Ich glaube, dass es nicht darum geht: Impfen ja oder nein? Vielmehr geht es um die Frage:
Welchen Schutz braucht mein Hund wirklich? Vorausgesetzt immer eine vollständige Grundimmunisierung.
Früher wurde nach Plan (jährlich) ein Kombipräparat gespritzt. Heute weiß man, dass verschiedene Inhalte daraus nicht nötig sind.
Mein Kenntnisstand daraus ist wie folgt: Staupe, Parvo und Hepatitis werden mit Lebendimpfstoffen geimpft und sind in der Grundimmunisierung enthalten. Sie haben eine Wirksamkeit von 7-15 Jahren.
Die Leptospirose-Impfung sind bakterielle Vollkeim-Impfstoffe. Sie gehört zu den nebenwirkungsträchtigsten Impfungen. Die sehr wenigen Fälle von Leptospirose in den letzten Jahren hatten oft einen anderen Erregerstamm, als der gegen den geimpft wurde.
Tollwut: Seit vielen Jahren gilt Deutschland (im übrigen auch Spanien) als tollwutfrei. In Deutschland gibt es keine gesetzliche Verpflichtung gegen Tollwut zu impfen. Die einzigen Gründe wären Auslandsaufenthalt oder Veranstaltungen bei denen es vorgeschrieben ist.
Entscheiden muss jeder selbst. Wichtig ist schon mal, dass darüber nachgedacht wird, welche Impfungen braucht mein Hund wirklich und sollte man sich dazu entschließen impfen zu lassen, dann keine Komibimpfungen, sondern einzeln. Das ist schonender für den Hund und die Wirkungsdauer kann so voll ausgeschöpft werden, da bei Kombiimpfungen die kürzeste Dauer eingetragen wird.

Auch wieder so ein Thema bei den Neuankömmlingen (egal ob Pflege- oder Endstellenhunde.
Ich wundere mich dann immer wieder, wenn ich zu meinen TA gehe und er in den Pass rein schaut und sagt, alles in Ordnung und ein Hund vom gleichen Tierheim, gleichzeitig angekommen und dann irgendwo anders in Deutschland zum TA mitgenommen wird, dann dringend nachgeimpft werden muss.
In Spanien ist es mittlerweile in den Tierheimen üblich TW Zweifach zu impfen also, dass sie in einen Interval von 21 Tagen nachgeimpft werden. Bitte schaut selber in den Pass, da gibt es einen Punkt 1. Wann das erste mal geimpft wurde, dann einen Punkt 2. wann die Impfung voll wirksam ist und dann unter den Punkt 3. wann wieder nachgegeimpft werden sollte.
Hier in diesen Thema http://bodeguero.siteboard.eu/t1603f2020...himpfstoff.html
seht ihr einen ALTEN Impfpass und damals gab es auch nur einen Punkt 1 und Punkt 2 (der heute Punkt 3 entspricht)

Es ist schon wieder passiert ... ohne dass wir im Vorfeld informiert wurden, wurde einer, der neu angekommen Hunde zu Tierarzt mit neuen Impfungen vollgedröhnt... es hört nicht auf, dass deutsche Tierärzte die Impfungen in Spanien nicht (aner)kennen, nicht richtig nachschauen, was da im einzelnen geimpft wurde (das es da Impfungen gibt, die andere mit einschließen und die es hier in Deutschland nicht gibt).
Wir haben gleich zwei Tierarzthelferinnen im Verein und ist, für uns kein Problem im Vorfeld nachsehen zu lassen, was geimpft wurde und ob wo, für was noch fehlen täte ....
Besonders wenn Hunde über den Landweg, zusammen mit anderen Hunde hierher kommen wird schon in Spanien geimpft, was das Zeug hält und was passiert hier, hier verdient sich dann ein Kollege eine goldene Nase und erzählt, den verunsicherten Hundebesitzer was von "unzureichend geimpft, nicht geschützt, ohne Schutz" usw.... Leuten Angst machen ... so wie sie es machen, wenn es jemand wagt ihnen zu erzählen, sie würden ihren Hund Barfen ... (bekommt dann nicht alle Nährstoffe, Mangelerscheinungen, usw. usw.) ...
Mit Angst machen, läßt sich immer gut verdienen ... und nochmehr wenn wir im Vorfeld gar nicht informiert werden, wenn nach oder komplett neu geimpft wird ... nach dem Motto VIEL HILFT VIEL

Im letzten Monat (Oktober) und heute ist es wieder passiert und leider hat es die arme Hündin echt schlimm danach erwischt. Den Adoptanten kann man keinen Vorwurf machen ABER den Tierärzten, die mit der Ängsten der Menschen und den Impfungen ein Geschäft machen.

Deutsche TA impfen obwohl zuweilen eindeutig im Pass steht, dass es erst in 1 oder 2 Jahren wieder nötig wäre ABER es gibt auch spanische TA die auch Mist bauen. Nur weil sie immer nur den 1 jährigen Impfstoff benutzen schauen sie bei einen neuen Produkt nicht wirklich richtig hin und setzen ein Datum innerhalb eines Jahres rein.
Als Hundebesitzer, den es nicht egal ist, dass der Hund ständig mehr rein gepfeffer bekommt wie nötig (auch unter den Gesichtspunkt, das man kein Geld zu verschenken hat) schaut man am besten mal mit den Namen des Impfstoffes beim Hersteller nach (fast alle Impfstoffe kommen aus der Schweiz oder Österreich)
Was sehen wir hier?
Einen spanischen Pass und die Seite für Tollwut. Laut Eintrag vom TA müßte dieses Jahr nachgeimpft werden (falsch!!!) ... und schon freut sich hier ein TA, dass da mal 40-80 Euro in seine Kasse kommt, weil er den Hundebesitzer erzählen kann, dass der Impfschutz nicht mehr gewährt sei.
Jetzt schauen wir mal etwas genauer auf den Aufkleber
1) das 05-2019 heißt nicht, wann nachgeimpft werden soll sonder, dass der TA den Impfstoff so lange im Schrank behalten kann und Impfen (also das Haltbarkeitsdatum vom Serum, wenn es nicht im Hund drinnen ist)
2) Wie lange ist nun das Serum wirksam und muss nicht nachgeimpft werde? Name des Impfstoffes ist: Nobivac (R) Rabia
Geht man auf die spanische Seite des Herstellers sieht man in einer Tabelle
Unter perros/gatos (Hunde/Katzen)
Revacunación cada 3 años** = Nachimpfung alle 3 Jahre
Auch HIER kann man mit der Online-Übersetzungshilfe nachlesen, dass der Impfstoff bei Hunden 1 Jahr wirksam ist und für Katzen sogar 3 Jahren
Das gleiche steht auch auf der deutschsprachigen Seite von Nobivac ganz unten http://www.msd-tiergesundheit.de/product.../nobivac_t.aspx
Wiederholungsimpfung:
einmalige Impfung
Hund, Katze
alle 3 Jahre bei Katzen und jedes Jahr beim Hund
Das heißt, der Hund braucht erst 2018 nachgeimpft werden!
Bei diesen Aufkleber: Rabigen L von vibac

heißt es, wenn 2015 geimpft wurde: IN 1 JAHR im Jahr 2016
wenn da Dezember 2016 steht dann Dezember 2017 ... und nicht vorher
Egal was da neben geschrieben steht ... weil leider machen sich auch in Spanien nicht die Mühe, sich beim Hersteller zu informieren.
Die Datum Jul 2018 auf den Aufkleber ist lediglich der Hinweis, wie lange das Serum aufbewahrt zum Spritzen werden kann und sagt nichts aus, wenn der Hund mal damit geimpft wurde, wie lange die Impfung wirksam ist

Zum Thema auch bitte hier schauen, wenn da ein Canigen 7, 8, 9 oder gar 10 Aufkleber drinnen klebt
Viele spanische Tierärzte glauben leider VIEL HILFT VIEL und so werden mittlerweile in einigen Landesteile Welpen innerhalb eines Monats zwei mal gegen TW geimpft.

Nobivac Impfstoff: Tollwut 3 Jahre, Pi +L4 "muss" aber weiterhin Jährlich (laut Hersteller) geimpft werden, der Rest alle 2 Jahre.
Bei anderen Impfstoffen/ Herstellern sieht das wieder anders aus.
Es lohnt immer, sich im Internet schlau zu machen, ob eine Impfung wirklich notwendig ist!
Die Trägerstoffe/ Inhaltsstoffe in den Seren grenzen für mich schon an Körperverletzung, wenn ich dann noch mitbekomme, dass ein Hund jedesmal zur Impfung Cortison bekommt, weil er die sonst nicht "verträgt", kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Mal zum Vergleich: eine Bekannt ließ eine Titer-Bestimmung bei Ihrem Pferd machen, Impfung Tetanus, muss alle 2 Jahre geimpft werden (laut Hersteller). Selbst 10 Jahre!!!! nach der Impfung waren noch genug Antikörper vorhanden.
Ich gehe davon aus, dass dies auch bei anderen Impfungen, für Hund und Katze so ist.
Letztendlich (ich darf das eigentlich nicht sagen) ist Impfen eine gute Einnahme Quelle in den TA Praxen.
Ärzte sind keine Götter, man sollte auch mal kritisch hinterfragen und nicht alles in sein Tier pumpen lassen.

Nachtrag:
Nobivac® L4: Impfstoff gegen Leptospirose
Nobivac® Pi: Impfstoff gegen Zwingerhusten, der von Viren namens Canine Parainfluenzavirus Typ 2 verursacht wird.
Für Hunde stehen folgende Nobivac®-Impfstoffe zur Verfügung:
Nobivac® BbPi: Impfstoff gegen Zwingerhusten, der von Bakterien namens Bordetella bronchiseptica oder von Viren namens Canine Parainfluenzavirus Typ 2 verursacht wird.
Nobivac® L4: Impfstoff gegen Leptospirose
Nobivac® Lepto: Impfstoff gegen Leptospirose
Nobivac® LT: Impfstoff gegen Leptospirose und Tollwut
Nobivac® Parvo: Impfstoff gegen Hundeseuche, auch Parvovirose genannt
Nobivac® Pi: Impfstoff gegen Zwingerhusten, der von Viren namens Canine Parainfluenzavirus Typ 2 verursacht wird.
Nobivac® SP: Impfstoff gegen Staupe sowie Hundeseuche (Parvovirose)
Nobivac® SHP: Impfstoff gegen Staupe, Hepatitis contagiosa canis (ansteckende Leberentzündung) sowie Hundeseuche (Parvovirose)
Nobivac® SHPPi: Impfstoff gegen Staupe, Hepatitis contagiosa canis (ansteckende Leberentzündung), Hundeseuche (Parvovirose) und Zwingerhusten (Erreger: Canine Parainfluenzavirus Typ 2)
Nobivac® BbPi, Nobivac® L4, Nobivac® Lepto, Nobivac® Pi dürfen nicht angewendet werden bei kranken oder geschwächten Hunden.
Vanguard CPV® induziert bei gesunden Hunden eine aktive Immunität gegen Parvovirose. In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die Impfung mit Vanguard CPV® auch vor Infektionen mit den Hundeparvovirus Typen 2a, 2b und 2c schützt.
Vanguard ® DA2Pi: Impfstoff gegen Staupe, Leptospirose, Zwingerhusten, Parvovirose, Hepatitis
Quelle: http://www.msd-tiergesundheit.de/tierart...d/produkte.aspx

Das Problem mit den Impfstoffen liegt aber nicht einzig und allein beim Tierarzt.
Das hat mit den Arzeimittelzulassungen zu tun. Wenn ein Impfstoff zugelassen wird, müssen die Firmen viel Geld in klinische Studien investieren, und wenn sich bei diesen Studien nun herausstellt, dass bei allen geimpften Pferden der Tetanus-Titer eben nur nach 2 Jahren noch hoch genug war (auch wenn es einzelne Fälle gibt bei denen der Titer lange hoch ist), dann bekommt der Impfstoff auch nur eine Zulassung für die 2 Jahre. Vielleicht ging die Studie auch nur zwei Jahre, das wäre die andere Möglichkeit. Ist eben alles immer eine Kosten und Nutzen Frage. Und im humanmedizinischen Bereich verdient man mit Impfungen weitaus mehr als im tiermedizinischen. Das merkt nur keiner, weil es in aller Regel über die Kassen abgerechnet wird.
Jedenfalls, wenn der Impfstoff nur für diesen 2-Jahres Impfintervall zugelassen ist, sind Tierärzte auch verpflichtet nach zwei Jahren nachzuimpfen. (Oder der Besitzer entscheidet sich komplett gegen impfen). Bei allem anderen übernehmen die Tierärzte selbst die Verantwortung (und sind auch haftbar!), was vielen verständlicherweise zu viel ist, denn es gibt im allgemeinen schon so viele Situationen wo Tierärzte Medikamente umwidment müssen... und da müssen sie dann auch die Verantwortung für übernehmen.
Es ist also nicht immer alles so einfach wie es auf den ersten Blick scheint.
Eine Impfung die aber nach 3 Jahren aufgefrischt werden muss, muss man natürlich NICHT nach einem Jahr bereits wieder impfen, da sind wir uns natürlich einig.

das leuchtet mir ein, eine Frage aber noch:
Ist die Aussage des Impfstoffherstellers verbindlich?
Oder immer nur der Eintrag im Impfpass?

Studien sind ja immer so eine Sache, die kann sich, eigentlich , jeder so drehen wie er sie braucht.
Wenn ich eine Tollwutimpfung für den Auslandsurlaub benötige, würde ich immer darauf achten das die Angaben im Pass richtig sind, um Stress bei der Einreise, bzw. Ausreise zu vermeiden. Die "Grenzer" kennen sich sicher nicht mit Hersteller und "Haltbarkeit" der einzelnen Impfstoffe aus. Die gucken wenn, sicher nur nach Datum und Stempel.
Ich selber bin mal mit meinem Hund nach Kroatien gefahren und es wurde nicht einmal der der Pass vom Hund kontrolliert, weder rein noch raus.
Ich hoffe jetzt mal dass das heute anders läuft.

also für den Tierarzt ist eigentlich die Angabe des Herstellers verbindlich. Deswegen finde ich persönlich es auch nicht nachvollziehbar dass im Pass nur 1 Jahr eingetragen wird, wenn der Hersteller 3 Jahre angibt
Es schadet also sicher nicht, wenn man als Tierbesitzer mal nach dem Impfstoff im Internet sucht und nachguckt ob die Eintragung im Pass mit den Angaben des Herstellers übereinstimmt. Und wenn dem nicht der Fall ist, den Tierarzt einfach mal darauf ansprechen. Das sind ja auch nur Menschen und die machen auch mal Fehler (leider) denn wenn man mit seinem Hund in den Urlaub fahren möchte, gilt definitiv die Eintragung im Pass. Und dem Grenzbeamten dann erklären, dass der Tierarzt das nur falsch eingetragen hat wird sicherlich schwierig.
Zitat
Studien sind ja immer so eine Sache, die kann sich, eigentlich , jeder so drehen wie er sie braucht.
das kann eventuell so sein, Studien muss man immer sehr differenziert betrachten.
Der Punkt ist aber, dass wenn ich als Firma einen Impfstoff auf den Markt bringen möchte bei dem der Termin zum Nachimpfen auf 10 Jahre festgelegt wird, dann muss ich auch eine klinische Studie machen die 10 Jahre geht bzw. müssen dann bei allen Test-Tieren (und das sind einige) jährlich die Titer bestimmt werden und das eben für 10 Jahre. Und dann darf man nicht vergessen, dass das auch für jede Tierart gemacht werden muss, weil die Zulassungen immer Tierartspezifisch sind. Das ist ein hoher Kostenaufwand, leider. Deswegen werden solche Studien auch oft nur 2 oder 3 Jahre gemacht. Ich fänds auch gut wenn es anders wäre, momentan ist das aber leider die Situation.

Wie ist das denn mit der Titerbestimmung und Auslandsreisen?
Wenn man sich für eine Titerbestimmung entscheidet, bevor man den Hund unnötig impfen lässt, wir diese dann auch in dem Impfpass eingetragen und entsprechend im Ausland anerkannt, sollte der Titer ausreichend Impfschutz nachweisen??
Hat da jemand Erfahrungen mit, bzw. weiß, ob es anerkannt wird?
Wenn das nicht der Fall ist und man einen Auslandsaufenthalt plant, braucht man ansonsten gar nicht an einer Titerbestimmung zu überlegen.

ich glaube nicht das es im Sinne der Pharmaindustrie ist, eine Studie zu finanzieren, die belegt dass ihr Impfstoff 10 Jahre Schutz gibt. Dann würde die ja nichts mehr verkaufen.
Und für Auslandsreisen gilt der der Pass. Da gibt es nichts dran zu rütteln.
Titerbestimmung macht nur Sinn für die Menschen, die Zuhause mit dem Hund bleiben und nicht unnötigerweise Impfen wollen.