Hmm..ich habe da eigentlich noch nie was "gegeben"...wir feiern immer bei uns daheim und wenn ich dieser Tage im Feld oder Wald unterwegs bin, benutzen wir die Flex-oder Schleppleine. Am Tag selbst gehe ich meine normale Abendrunde und gegen 10 Uhr geht das kleine Geschäft schnell im Garten...
Wenn es dann losgeht, so sind wir natürlich "draussen" vor dem Haus und prosten mit unseren Nachbarn an. Meine Männer/Freunde sind halt auch ziemlich verrückt, was die "Knallerei" angeht....
In dieser Zeit habe ich den Fernseher recht laut, alle Fenster zu, Rolläden runter und überall das Licht an. Zwischendurch gehe ich immer mal kurz schauen, ob alles ok ist. Bisher sind wir mit allen Hunden so ganz gut gefahren. Bonita verkriecht sich meist in Ihrem Korb und wenn wir alle wieder im Haus sind, ist sie eigentlich realtiv normal und machte zumindest die letzten beiden Sylvester keinen gestörten Eindruck.
Viel unangenehmer finde ich die Situation beim Spaziergang, da bei uns in der Gegend schon ein paar Tage früher mal ein Knaller losgeht. Deshalb lasse ich Bonita in dieser Zeit nicht "frei" laufen. Da sie aber eh nie draussen rennt-spielt-tobt, sondern immer schön in meiner Reichweite daher trabt, stört sie die Leine eh nicht auf unseren Ausflügen-durch ihre jahrelange Kettehaltung habe ich da evtl. einen Vorteil:dlove:
wir wohnen über den den Dächern von München und haben punkt Mitternacht eine herrliche Sicht über einen Teil der Stadt. Molly stand letztes Jahr mit uns am Fenster. Die Knallerei hat sie überhaupt nicht tangiert. Sie ist da eher unerschrocken. Ich hoffe, das wird dieses Jahr wieder so.
Wir haben ein bisschen Angst um Olli. Wenn es knallt ist es völlig außersich zittert und möchte ganz schnell nach Hause. Wir werden ihn sein Halsband und sein Geschirr anlegen das er uns nicht abhaut. Wir werden auch lange Spaziergänge unterlassen. Wir werden berichten wie es abgelaufen ist.
Ich denke es ist auch gut wenn man dem Hund an Silvester reichlich Auslauf zukommen läßt, aber nicht gerade in belebten Gegenden wo immer mit einem Knaller zu rechnen ist. Einen großen Gassigang, 2stunden sollten das schon werden, dann ist der Hund auch schon mal etwas müde. Ich habe auch gelesen, das man die Knallerei schon mal runterlasen soll und immer wenn der Hund sein Futter bekommt das nebenher abspielt , tägl. Etwas lauter werden lassen, sodass Knallerei= Futter für den Hund positiv wird. Ein Versuch ist das allemal wert.
Ansonsten, auch Silvester geht vorüber.
"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man sich alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!"
na, das erzähl mal der zora, die, auf der straße lebend, vor jedem lauten geräusch panik hat.... da helfen auch keine vier stunden auslauf... außerdem verlassen meine hunde am silvestertag eh kaum noch das haus, da es ja schon viel früher beginnt... es sind schon einige tage, an denen hier geknallt wird; ich finde, meine hunde müssen nicht tagelang angst haben müssen! aber es ist schon besser geworden, am anfang hatte zora auch angst vor gewitter. das grollen und donnern kann sie heut auch nicht gut haben, aber sie kommt jetzt zu mir, um schutz zu suchen und verkriecht sich nicht mehr in irgendwelche ecken ...
Nein, einen langen Spaziergang zu Silvester bei einem panisch reagierenden Hund, sollte man in Ballungsgebieten wie Berlin tunlichst unterlassen. Corry hat da bestimmt eher allgemein gesprochen. Großstädte und insbesondere Berlin sind da vielleicht auch eine Ausnahme. Da knallt es immer wieder und man müsste den Hund durch die Knallerei in ein Gebiet zum ruhigeren Laufen fahren. Da kommt er dann panisch an, weil es unterwegs ständig geknallt hat.... Nee, das ist bei den überängstlichen knallgestörten Hunden nicht gut. Ich hatte mir mal eine Feuerwerksapp runtergeladen. Selbst bei ganz leiser Einstellung ist Luni in Panik verfallen. Das geht auch nicht. Die Idee finde ich aber ganz gut.
Unser Jack-Russel-Terrier Arthur hatte Sylvester auch panische Angst, obwohl er nie schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Wir feiern Sylvester immer bei uns zu Hause. "Zylkene" hat bei ihm recht gut geholfen. Er hat sich dann in der Duschkabine im Keller versteckt (die vorher von uns immer mit Decken ausgelegt wurde) und es halbwegs tapfer ertragen. Unser Tierarzt meinte damals auch, dass man nichts weiter machen könne, außer sich möglichst normal zu verhalten, um seine Angst nicht zu verstärken. Selbts drei bis vier Tage nach Sylvester war es aber eine Qual, mit ihm rauszugehen. An größere Runden war gar nicht zu denken.
Minnie dagegen tangiert Sylvester überhaupt nicht. Sie liegt den ganzen Abend total gelassen bei uns im Wohnzimmer und genießt die Aufmerksamkeit unserer Gäste. Mit ihr kann man sogar am frühen Sylvesterabend noch problemlos Gassi gehen. Diese Jahr bin ich sehr gespannt auf Bobbys Reaktion. Ich hoffe sehr, dass er nicht panisch auf die Sylvesterknaller reagiert. Neulich hat es während des Sturmes ein paar Mal richtig laut gedonnert. Das hat ihn gar nicht interessiert. Hoffentlich ein gutes Zeichen.
Liebe Grüße von Julia, Minnie und Bobby aus Berlin
Wenn Bobby auf Donner nicht reagiert, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass er Silvester einigermaßen moderat übersteht. Jana zittert sich bei Gewitter schon in die hinterste Ecke, wenn wir wir noch gar nichts wahrnehmen und Silvester ist für sie der reinste Horror! Unseren Kleinen, den haben wir schon im ganzen Haus gesucht und ihn dann schließlich eingerollt und klappernd unter der Kloschüssel gefunden. Janas Vorgängerin wäre, wenn wir sie gelassen hätten, mit unseren Jungs zum Böllern sogar raus gegangen, sie war da absolut schmerzfrei!
Zylkene haben wir noch nicht probiert, wir veruchen es mit Rescue, was aber leider nicht so spürbar hilft!
Hm... ich gebe zu, je näher der Tag kommt, desto mülmiger wird mir. Meine Hunde hatten alle Angst, keine Panik, aber Angst vor den lautern Böllern. Kira hat bisher Gewitter gut überstanden, aber wenn wir draußen lauten Gerätschaften begegnen wie dem Wagen der Straßenreinigung mit der Kehrmaschine, dann würde sie am liebsten 10 km entgegengesetzt zu dem Geräusch laufen. Mulmig wird mir aber auch insbesondere deshalb, weil wir noch am Überlegen sind, ob wir zu Hause feiern oder mit und bei Freunden. Um Kira nicht zu stressen sollten wir wohl besser bei uns bleiben. Oder was meint Ihr? Auf jeden FAll sollte ich entgegen meiner Gewohnheit mal weiße Klamotten tragen...sonst werden sie bestimmt von Kira weiß. Wenn sie sich unwohl fühlt, kriecht sie manchmal förmlich in mich rein
ich feiere wg der hunde auch zu hause oder nur bei leuten, die wir gut kennen. zora hilft ihre box sehr gut (klappbare transportbox), in die sie sich zurückziehen kann und verhüllte fenster! außerdem hab ich musik oder TV an, und zwar ziemlich laut ...
das zylkene muss man auf jeden fall ein paar tage vorher beginnen...da bei uns die knallerei so am 30. beginnt, werd ich gleich nach weihnachten (27. oder so) zylkene geben, damit es sich "aufbauen" kann...
Ja, Poldy, so hatte ich mir das auch vorgestellt - ab dem 26.12. gebe ich die Zylkene. Das Pulver bekommt sie schon eine Weile - das muss man noch früher anfangen.
Luna hat gar keine Angst bei Gewitter. Ihre Angst vor vorbeifahrenden LKW's oder zuklappenden Autotüren ist viel besser geworden und manchmal gar nicht vorhanden. Das lässt mich hoffen. Und sonst gibt es eben nächstes Jahr Valium.
Gino hat überhaupt keinen Stress, weder bei Gewitter, Autos, Sturm oder Herrchengeschimpfe. Alles überhört er einfach. Silvester haben wir ihn über Nacht in einer Pension etwas abseits im Wald gelegen, wo die Hunde nicht der Knallerei ausgesetzt sind. Dort liegt er aber ganz entspannt mit den anderen Hunden im Körbchen. Wenn wir ihn früh um 10.00 Uhr in empfang nehmen will er noch garnicht mit.
Ich wurde gut erzogen - keine Ahnung was dann passiert ist
Super, dass Gino das so toll mitmacht Jens. Freunde von uns machen das mit ihrem JRT auch immer so. Minnie würde mir, glaube ich, was husten. Da müsste ich mir nach dem Abholen schon etwas gaanz tolles einfallen lassen, damit Madame nicht mehr beleidigt ist.
Wir haben bei Arthur immer am 24.12. mit Zylkene angefangen. Die eine Woche Vorlauf hat gut gepasst. Arthur wusste nämlich genau, wo der Hase langläuft und ist ab dem 27.12. schon immer vorsorglich nur noch mit eingezogener Rute durch die Gegend gelaufen.
Liebe Grüße von Julia, Minnie und Bobby aus Berlin
Luna ist wesentlich entspannter als die Jahre zuvor. Die in der Ferne zu hörende Knallerei nimmt sie sehr gelassen hin, zuckt nicht mal zusammen. Knallt es näher dran, ist sie zur Zeit noch ansprechbar - das war die Jahre zuvor ebenfalls anders. Nun bin ich also sehr gespannt, ob es morgen dann auch entspannter wird.
Insgesamt ist sie (und das schiebe ich auch dem Pülverchen zu) irgendwie mutiger. Sie spielt mehr und ist aber, wenn wir nicht zuhause sind, auch mehr auf Futtersuche. Vermeintlich fressbare Dinge werden dann zerlegt (letzte Woche war es zu unser großen Freude ein schwarzer Stift unserer Tochter...grrrrrrr). Naja, so lernt Töchterchen dann auch wieder mehr aufzuräumen.
Ursula kläfft ne Runde,wenn sie draussen knallen. Sie hat schon ein wenig Bedenken,ob das so ok ist,aber die hat sie auch,wenn ich fege oder generell bei lauten Geräuschen. Zum Glück hat sie aber keine Panik. Yuri findet es empörend,wenn Nachts die ganzen Leute vormHaus rumlaufen,da jucken ihn die Böller dann gar nicht mehr und Freddie ist halt ein Foxl und absolut schussfest
Ich fahre heute Nachmittag nochmal in die Pampa und dann mache ich die Rollos runter,auch wenn sie nicht Panisch sind. Vorsicht ist besser als Nachsicht,gelle?
Ratonero Bodeguero Andaluz
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09.12.2013 14:06
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