Immer wieder ist zu lesen, dass ein Hund ausgelastet werden soll, sowohl körperlich als auch geistig. Soweit ok und nachvollziehbar. Mich interessiert jetzt, wie oft und wie lange ihr mit euren Fellnasen Gassi geht und wie oft und wie lange es wöchentlich die Ausreißer gibt, also sowohl das Sparprogramm als auch die Supidupi-Sonderprogramme. Kurz gesagt: ich versuche den zeitlichen Aufwand realistisch abzuschätzen. Mir ist klar, dass das von Hund zu Hund sehr unterschiedlich ist und die Möglichkeiten der Halter auch sehr voneinander abweichen. Trotzdem hätte ich gerne eine Aussage darüber, mit welchem "Programm" euer Hund glücklich ist.
Hach, da sag ich gern was dazu, denn da hab ich eine recht "unpopuläre" Meinung: der Hund passt sich an.....
Unsere Hunde sind glücklich, wenn wir mit dem Wonmobil unterwegs sind und sie 6 bis 8 Stunden in fremder Umgebung wandern und die Welt erkunden
Unsere Hunde sind glücklich, wenn sie morgens kurz und abends lang mit an den Stall dürfen, wo ich mich mit den Pferden beschäftige und die Hunde sich selbst überlassen sind
Unsere Hunde sind glücklich, wenn wir ihnen kleine Fährten legen oder sie Spielsachen im Haus suchen (und finden) dürfen
Unsere Hunde sind glücklich, wenn sie 23,5 Stunden des Tages mit mir im Bett liegen, weil ich krank bin (und ich war schon sehr lange krank....)
Unsere Hunde sind glücklich, wenn NICHTS passiert und wenn ALLES passiert
Unsere Hunde sind glücklich, wenn sie mit uns leben können
Ich denke, das Thema wird überbewertet. Wenn der Hund Ansprache, Liebe und Wertschätzung erfährt, dabei angepasst gefüttert wird und mit kleinen Spielereien gefördert, dann kann ein Hundeleben ein glückliches sein. Ich habe von ca 8 Stunden (regelmäßiger) Zeit mit den Hunden bis zu täglich max. 1 Stunde alles schon durch, die Hunde waren nie anders, als sie eben sind.....
-------------------------------------------------------------------------- Gib dem Glück ne Chance
Ich sehe das ähnlich wie Tanja! Wenn ich Rico den ganzen Tag im Büro bei mir hatte legte er sich zu Hause sofort hin und hatte keinen Bedarf mehr für Action. Es ist aber auch von Hund zu Hund sehr verschieden. So braucht unsere Romi nicht so viel Kilometer Bewegung wie Rico. Dafür bewegt sie sich zu Hause viel mehr als Rico. Dann sucht sie sich ein Spielzeug oder etwas zu knabbern während Rico schläft. Aber draußen bekommt Rico nie genug. Ich glaub man könnte mit ihm jeden Tag 30 Kilometer laufen, ohne dass er irgendwelche Ermüdungserscheinungen zeigt. Insgesamt ist dem Hund sicher die reine Anwesenheit seines Frauchens/Herrchens wichtiger als die reine Bewegung. Aber das in Stunden und Minuten angeben könnte ich jetzt auch nicht.
Aber nicht jeder muss nicht arbeiten, kann seinen Hund mit zur Arbeit nehmen, hat mehrere Hunde, einen Garten... Deswegen möchte ich da noch erwähnen, dass das Ganze dann ein wenig anders betrachtet werden sollte, wenn man täglich viel ausser aus ist, - vielleicht auch noch einen Einzelhund hat, der dann ganz allein bleiben muss etc.! Unter Berücksichtigung von solchen "Widrigkeiten", sollten meiner Meinung nach schon regelmässig 2 Stunden AKTIVE Beschäftigung eingeplant werden!
Gruß Claudia mit dem nun nicht mehr rasenden Opa Pino und dem kleinen BoPi Onda. Die zickige Pepper und mein "kleiner" Hugo schauen nun von oben zu. <3
Vielen Dank erst einmal für eure Antworten. Mit 2 Stunden Beschäftigung mit dem Hund unter der Woche hatte ich auch gerechnet, war mir aber nicht sicher, ob das "reicht". Aber ich entnehme euren Antworten, dass es sich bei Hunden ähnlich verhält wie damals bei unseren Katzen: Hauptsache es passiert was! Und wenn es die richtige Mischung aus Ritualen und Abwechslung ist, dann sind alle Beteiligten glücklich. Ansonsten ist dieses Forum für Leute ohne eigene Hundeerfahrung schon ziemlich furchteinflößend, wenn man sich anschaut, was so alles mit den Fellnasen unternommen/angestellt wird. Da kommt schnell der Eindruck auf, als wären die Hunde ein Full-Time-Job
Hallo. Version 1 - wir können mit Nanya zwei Stunden in der Natur unterwegs sein, und treffen nur wenige Hunde mit kurzen Schnuppereinlagen, es will sich so recht kein Spielkumpel zeigen 😔 Version 2 - wir treffen zufällig den "großen Blonden". Einen hellen Labi, der oft alleine Zeit hinter dem Zaun verbringt. Dann rennen die beiden ein paarmal hin und her, aber das mit sehr viel Spaß und Inbrunst Der Effekt ist bei 2. erheblich größer. 5 Minuten gegen 120 Minuten. Ein Hund braucht Hunde. Das miteinander Agieren und sich auf "hündisch" austauschen, lastet ganz anders aus. Wir sollten immer berücksichtigen, ob unsere Süßen in einem Hunderudel leben dürfen, oder eben alleine mit uns Menschen. Wie immer im Leben - die Puzzleteile müssen stimmen und ein gesundes, gutes Ganzes ergeben 😜 Liebe Grüße
Hunde sind Seelengefährten oder auch einfach nur Familie - und somit sind sie alles!
ZitatWas macht denn eigentlich ein Border Collie im Winter, wenn die Schafe unter Dach und Fach sind und nicht gehütet werden müssen? Na ja, als typischer Saisonarbeiter ist er in dieser Zeit arbeitslos. Da macht er es im Idealfall wie ein italienischer Straßenhund: Um die Häuser ziehen, was zu knabbern suchen, nach den Mädels oder Jungs sehen und ansonsten rumliegen oder schlafen. Bekommt er deswegen einen Koller? Nö! Einen Koller bekommt er mit viel höherer Wahrscheinlichkeit, wenn er mit bestimmten Tätigkeiten angefixt bzw. angeheizt wird. Dann hat er (wie auch beispielsweise viele Terrier) ganz klar das Zeug zum hyperaktiven Action-Junkie, der gar keine Ruhe mehr findet und schließlich mit psychischen Problemen zu kämpfen hat.
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Bei uns ist es so... da wir ein wenig arbeiten MÜSSEN um uns und unseren Hunden ein schönes Leben ermöglichen zu können müssen sie auch mal ohne uns zurecht kommen.. Allerdings spielt sich danach nichts gar nichts ohne die Hunde ab... während vll. der ein oder andere nach Feierabend oder am Wochenende gerne aus geht verzichten wir darauf fast komplett.. und ja wir kommen sehr gut damit zurecht, zumal meine Mama die Zeit in der wir weg sind die Betreuung übernimmt..
Ich würde sagen Cooper wäre auch fast nicht tot zu bekommen ABER während wir unter der Woche eher normale Aktivitäten unternehmen oder auch mal aufs Grundstück gehen zum rennen oder Suchspiele machen, dehnen wir die Ausflüge an freien Tagen oder Wochenenden doch weiter aus und machen ausgiebige Wanderungen.... da denke ich mir auch oft Cooper wird einfach nicht müde.. wir sagen immer der Abenteurer während Pina und Paco eher normal neben uns her laufen und auch mal freiwillig auf einen Spaziergang verzichten rennt Coop die Berge hoch und runter, vor und zurück, Stöckchen holen, rennen... ich glaube er läuft den dreifachen Weg als die anderen beiden...
ABER... selbst wenn er seine Freiheiten und Rennrunden über alles liebt und auch braucht würde ich sagen kann er sich wohl auch anpassen und ist auch mal mit kleineren Aktivitäten zufrieden, er ist ein absolutes Rudeltier und liebt seine vierbeinigen Kollegen über alles ich denke das macht auch nochmal was aus... er wäre als Einzelhund definitiv nicht glücklich ! Kuscheln steht auch ganz oben auf seiner Favoritenliste...ich würde ihn aber keinesfalls als überdreht oder ähnliches einstufen ich würde sagen wir haben einen ganz guten Weg gefunden unsere Hunde optimal auszulasten so das sie glücklich sind und ich würde sagen das sind sie !
aber zu dem Thema welches auch letztens bei Facebook ausgiebig diskutiert wurde.. zu dem Thema "Hund und faul"... Hmmm... auch wenn der Bodi sehr anpassungsfähig ist oder der Chihuahua gerne mit einer Handtaschenrakete verwechselt wird...sollte man wenn man sich selbst als faul bezeichnet doch lieber einen Hamster zulegen... aber das ist meine persönliche Einstellung...
Zitat von Hurtz11 im Beitrag #6 Ansonsten ist dieses Forum für Leute ohne eigene Hundeerfahrung schon ziemlich furchteinflößend, wenn man sich anschaut, was so alles mit den Fellnasen unternommen/angestellt wird. Da kommt schnell der Eindruck auf, als wären die Hunde ein Full-Time-Job
Verstehe nicht was furchteinflößrnd ist? Die gerne Wandern nehmen ihren Hund mit, Seeliebhaber nehmen ihren Hund mit ans Meer, die Camper nehmen ihren Hund mit im Bodimobil, Reiter werden zum Pferd begleitet, "Hobby"- Photografen teilen ihre wunderschönen Fotos, viele (Hunde und Menschen) machen Mittagschlaf ... die Hunde sind halt Teil unseres Lebens.
In Bezug auf Katzen könnte ich die Aktivitäten auch einordnen, in Bezug auf Hunde kann ich es nicht. Wenn du keine eigene Erfahrung hast, liest sich dieses Forum wie: morgens eine Stunde mit dem Hund Joggen, dann mit dem Hund ins Büro, danach zu den Pferden in den Stall und am Wochenende Wandern, Agility, Mantrailing, Roller-/Fahrradtour, Treffen mit anderen Hunden und deren Besitzern. Die Fotos von schlafenden Bodies dokumentieren lediglich die dringend benötigten Ruhepausen, um das Programm durchzustehen.
ich denke, Jenny hat es gut auf den Punkt gebracht - die Zeit ausserhalb der Arbeit, also die komplette FREIzeit wird bei vielen von uns mit Hund(en) geplant und verbracht. Mir würde es nicht einfallen, mit Ausnahme des Besuches im heimischen Fussballstadion, Aktivitäten ohne Hunde zu planen oder anzustreben, das stimmt wohl.
Das liegt auch daran, dass das für mich mehr als "wir haben einen Hund/Hunde" ist, für mich ist es eine gewollte Lebensform - Leben mit Tieren.... Das beeinflusst nicht nur die Wahl des Urlaubs, der WE Aktivitäten, der möglichen Besuche und Besucher, die anschaffnung des passenden Autos und die geeigenete Bepflanzung im Garten. Es beeinflußt unser ganzes Leben und ich möchte es nicht anders haben! Und alles, was Du aufgezählt hast, Claudia, sind mögliche Aktivitäten, KEINER hier wird diese alle an EINEM Hund verwirklichen ..... Einfach mal genau lesen....
Zum Beispiel: Nubla geht joggen Rico geht ins Büro Penny geht mit zum Pferd Christi geht wandern Luke macht Agility Pepe (?) macht Mantrailing Bibo macht Rollertouren einige treffen sich tatsächlich häufiger als andere zu gemeinsamen Unternehmungen
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Zitat von Tanja aus Bayern im Beitrag #15ich denke, Jenny hat es gut auf den Punkt gebracht - die Zeit ausserhalb der Arbeit, also die komplette FREIzeit wird bei vielen von uns mit Hund(en) geplant und verbracht
Und alles, was Du aufgezählt hast, Claudia, sind mögliche Aktivitäten,
Jaaaaaa, weil möglichen Aktivitäten mit Hund mehr Spaß machen , hätte ich jetzt auch nicht erwartet, dass ich mal zum Apportieren gehe. Allerdings lehne ICH Joggen trotz Hund immer noch ab
Zitat von Moosrose im Beitrag #16hätte ich jetzt auch nicht erwartet, dass ich mal zum Apportieren gehe.
Hoffentlich ist die Rollenverteilung klar und der Hund holt den Dummy
Ich habe - glaube ich - schon verstanden, dass es sich nicht 24/7 um den Hund dreht, sondern nach Möglichkeit 24/7 mit dem Hund verbracht wird. Aber meine Ursprungsfrage nach dem zeitlichen/inhaltlichen "Aufwand" für den Hund stellen sich vielleicht auch andere und sind vielleicht auch etwas überrascht darüber, wie relaxed dies Thema dann letztlich gesehen wird. Für mich ist das jedenfalls sehr hilfreich.
Die Leute denken schon wir sind nicht normal...wenn ich tatsächlich mal den Drang habe mich mit einer Freundin zum shoppen zu treffen (was dann sowieso meist bei Kölle Zoo oder diversen anderen Läden endet ) wird zu Hause erst mal vorgefühlt ob der Herr Gemahl was vor hat oder umgekehrt wenn er mal was vor hat bleibe ich bei den Hunden ich hätte auch ehrlich ein schlechtes Gewissen und kann mich gar nicht entspannen wenn ich ohne Hunde weg bin verrückt oder ?? Aber Hunde Menschen verstehen das wir haben uns für das Leben mit den Hunden entschieden und ich liebe es und würde es gegen nichts eintauschen über die Hunde geht nichts ! ❤
Zitat von Moosrose im Beitrag #16hätte ich jetzt auch nicht erwartet, dass ich mal zum Apportieren gehe.
Hoffentlich ist die Rollenverteilung klar und der Hund holt den Dummy .
Du machst Witze, alles schon vorgekommen. Fall1: Ich geb mir Mühe, dass Christi nicht sieht wo ich den Dummy fallen lasse, dackelt mir nicht ein lieber Mensch hinterher: "Sie Entschuldigung, Sie haben da was verloren, 3 Stück. Was is'n des?"
Fall 2: Ein Mensch schaut mir zu wie ich die Dummy-"Versuchsreihe" aufbaue, ich schick Christi los, latscht der (hilfsbereite) Mensch sofort auf die Wiese und trägt dem Hund den Dummy entgegen.
Vielleicht dachte er sich, schon wieder so jemand der den Hund überauslasten will? Da schreite ich gleich mal ein, der arme Hund.
So kompliziert ist es gar nicht mit Hunden zu leben. Man muss es nur wollen.
Also ehrlich gesagt, da muss ich Tanja recht geben, der Hund passt sich dem Menschen an. Aber natürlich, hat man eine Verantwortung, Kinder lassen sich auch nur bergrenzt in eine "Ecke stellen ".
Ich hätte auch schon mal so Gespräche, wo Leute meinten, man müsste morgens um 5 Uhr raus nur weil, angeblich der Hund dann raus müsste. so'n Quatscht....Bodeguero 's sind auch noch Langschläfer.... und Pepe weiß genau, wann ich mit ihm gehe ( früh) oder wenn Udo geht ( später) ....
Und bloß nicht übertreiben mit Aktivitäten, Hunde brauchen Ruhephasen, sonst werden sie kirre... Momentan schaffe ich es nicht zum Mantrailing, aber damit kommt Pepe ganz gut klar. Wichtig sind für den Hund " Freunde" treffen... mit Herrchen und Frauchen zusammen sein ... halt einfach mit seinem Hund, Katze , Pony... leben...
LG betti & pepe
Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst J.-W.v.Goethe
Ratonero Bodeguero Andaluz
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05.03.2017 11:33
Antworten
aber das ist meine persönliche Einstellung...
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, alles schon vorgekommen. 
so'n Quatscht....Bodeguero 's sind auch noch Langschläfer.... und Pepe weiß genau, wann ich mit ihm gehe ( früh) oder wenn Udo geht ( später) ....
