Hilfe,...
jetzt sitze ich hier...das Kontaktformular in der Hand, den Kugelschreiber Griff bereit..nein, das ausfüen der Fragen bereitet mir keine Probleme. Es ist für mich selbstverständlich. Ich selber würde auch wissen wollen, mit wem ich es zu tun habe und wie der Pflegehund leben wird. Vielleicht weiß ich nicht unbedingt, wieviel soll ich schreiben, was genau ist Wichtig oder Unwichtig.. Ist das Ausfüllen des Kontaktformulars schon verbindlich?

Sorgen bereiten mir meine Zweifel...mache ich das Richtige? Was ist, wenn ich versage? Was, wenn wir (Hunde und Familie) nicht klar kommen? Was passiert dann.?.
Ich meine ich gebe nicht so schnell auf und ich habe Geduld, Verständnis und ein wenig Hundeverstand, aber es kann ja auch völlig quer laufen. Was wenn mein Mann kapituliert...ich meine ich stecke ja nicht drin.
Wieviel Zeit verwendet ihr mit dem Drumherum, welche nicht direkt mit dem Hund zu tun hat? Mögliche Adoptanten , Fahrten um Hunde abzuholen, wegzubringen?
Also, ich hoffe ihr wisst, was ich meine...man stellt sich das ja so einfach vor und dann kommt alles anders? Es ist ja eben absolut keine RosaGlitzerAbenteuer...hier geht es ja um Lebewesen mit ihren Schicksalen.
Welchen finanziellen Aufwand habt ihr zusätzlich, abgesehen von den normalen Hundehalterkosten (Tierarzt, Futter, Pflege, Steuern?) Brauche ich eine Versicherung? MUSS ich beim Veterinäramt als Pflegestelle gemeldet sein?
Was, wenn ich den Hund nicht abgeben mag...

Hallo Silvia,
ich hoffe du hast auf der Homepage bereits die Infos für Pflegestellen gelesen. https://bodeguero-in-not.wixsite.com/bodeguero-in-not/pflegestellen

Zitat von sisa im Beitrag #1

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Hilfe,...
Ist das Ausfüllen des Kontaktformulars schon verbindlich?

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Zitat von sisa im Beitrag #1

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Sorgen bereiten mir meine Zweifel...mache ich das Richtige? Was ist, wenn ich versage? Was, wenn wir (Hunde und Familie) nicht klar kommen? Was passiert dann.?.
Ich meine ich gebe nicht so schnell auf und ich habe Geduld, Verständnis und ein wenig Hundeverstand, aber es kann ja auch völlig quer laufen. Was wenn mein Mann kapituliert...ich meine ich stecke ja nicht drin.

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Zitat von sisa im Beitrag #1

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Wieviel Zeit verwendet ihr mit dem Drumherum, welche nicht direkt mit dem Hund zu tun hat? Mögliche Adoptanten , Fahrten um Hunde abzuholen, wegzubringen?

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Zitat von sisa im Beitrag #1

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Welchen finanziellen Aufwand habt ihr zusätzlich, abgesehen von den normalen Hundehalterkosten (Tierarzt, Futter, Pflege, Steuern?) Brauche ich eine Versicherung? MUSS ich beim Veterinäramt als Pflegestelle gemeldet sein?

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Zitat von sisa im Beitrag #1

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Was, wenn ich den Hund nicht abgeben mag...

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Danke Andreas, für Deine Antworten. Die sind sehr gut bei mir angekommen. Kurz, knapp, nett und informativ..dankeschön!

Hmmm...Monika, findest Du daß ich auf emotional unsicherem Boden stehe, weil ich mir Gedanken dazu mache? Irgendwann ist ja immer das erste Mal und bevor man sich entscheidet ist es doch normal, daß man sich einige Fragen dazu stellt. Ich sehe mich nicht in erster Linie als Adoptant. Ich habe ja meine beiden Hunde, wobei ich nicht ausschließen möchte, daß noch für einen weiteren Platz da ist. Ich möchte gerne meine Erfahrungen, die ich mit Hunden gemacht habe sinnvoll nutzen und der Tierschutz ist mir ein wichtiges Thema. Ich habe Erfahrung mit Welpenaufzucht, Junghunden, "schwierigen" Hunden. Spiel und Sport mit dem Hund (ein riesen Steckenpferd für mich ist die Fährtenarbeit)..
Tiere einfach mal herholen geht tatsächlich nicht, aber dennoch kann es passieren, daß die Chemie nicht stimmt oder es mit den eigenen Hunden auch nach längerer Zeit nicht klappt...oder, oder, oder..
Aber sei beruhigt, ich bin Freund davon vorschnell aufzugeben, wenn ich mich erstmal festgebissen habe, lasse ich auch so schnell nicht wieder los, lach!

Ja, danke...
(ähem...also diese beiden Bier-smilies sollten natürlich nicht sein..)

Noch einmal zu dem Punkt Ehemann/Familie und Umfeld, da ich das für sehr wichtig halte, egal ob Pflegestelle oder Endstelle:
Ein ganz wichtiger Punkt bei einer Vorkontrolle ist für uns, dass alle Mitglieder des Haushalts uneingeschränkt hinter dieser Entscheidung stehen bereit sind Probleme gemeinsam zu lösen.
Wir haben einmal einen Hund an ein Ehepaar vermittelt wo sich im Nachhinein herausstellte, dass der eine Ehepartner "überredet" wurde. Das Ende vom Lied war, dass wir den Hund nach 1 Monat zurückgenommen haben um die Ehe zu retten. So etwas geht nicht nur bei allen beteiligten Menschen sondern auch dem beteiligten Hund nicht ohne Spuren zu hinterlassen. Deshalb würde ich nie mehr einen Hund an eine Familie vermitteln wo das nicht ganz klar ist. Von den Fällen die mir bekannt sind, wo ein Hund zurück genommen wurde, lag das Problem nie am Hund sondern immer an irgendwelchen Menschen. Wenn nicht am Hundehalter selber (z.B. aus gesundheitlichen Gründen) dann am Lebenspartner oder anderen Mitbewohnern, Vermieter, Nachbar, Arbeitgeber etc.

Vieles kann man aber nicht vorhersehen, z.B. wenn der Hundehalter krank wird oder umziehen muss etc.
Das Schöne bei unserem Verein ist, dass man dann nicht alleine gelassen wird und die Vereinsmitglieder gemeinsam versuchen (und bisher auch immer geschafft haben) eine Lösung für den Hund zu finden. Versuche das mal nach mehreren Jahren bei einem Hund von einem Züchter ... Da bleibt einem oft nur das örtliche Tierheim.

- Andreas