Falls Rico nach ein paar hundert erfolglosen Sprints tatsächlich mal ein Kaninchen kriegen sollte sehe ich das genau so.
 
 

Und die Todesangst die die gejagten Kaninchen ausstehen?
Die Kaninchenkinder die von erschöpften Müttern nicht mehr ernährt werden können?
Gehetzte Kaninchen die vielleicht nicht durch den Hund aber an den Folgen der Hatz sterben?


Wie kann ich als Tierfreund sagen, dass Todesangst bei gehetzen Tieren ok ist? Oder dies billigend in Kauf nehmen?
Sorry, finde das geht mal gar nicht

Zitat von Lotte Lassdas

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Falls Rico nach ein paar hundert erfolglosen Sprints tatsächlich mal ein Kaninchen kriegen sollte sehe ich das genau so.
 
 

Wie kann ich als Tierfreund sagen, dass Todesangst bei gehetzen Tieren ok ist? Oder dies billigend in Kauf nehmen?
Sorry, finde das geht mal gar nicht

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Ich habe selber seit einigen Jahren Kaninchen und kenne mich offensichtlich erheblich besser mit Kaninchen aus als du. Wenn ein Mensch mal um sein Leben gelaufen ist war er danach wahrscheinlich fix und fertig - vielleicht hat er davon sogar ein psychisches Trauma das ihn sein weiteres Leben hindurch beschäftigen wird.
Kaninchen sind Fluchttiere, d.h. u.a. dass die Flucht für sie Alltag ist. Wenn du als Mensch etwas schneller über die Straße gehen musstest weil da von weitem ein Auto kommt dann ist das nach wenigen Minuten vergessen. So ähnlich verhält es sich bei einem Kaninchen das gehetzt wurde.
Das gleich gilt für deine Vermutung, dass ein Kaninchen zu tode gehetzt werden könnte. Das mag bei Rotwild möglich sein weswegen ich die Hatz eines Rehs auch nie mit der Hatz eines Kaninchens geichsetzen würde.
Und die Psyche eines Kaninchens mit der eines Hundes oder sogar eines Menschen zu vergleichen geht ja mal gar nicht. Kaninchen sind kaum in der Lage Trauer zu empfinden. Nachdem unser Rammler eines natürlichen Todes gestorben ist ging für den Rest der Kaninchenfamilie das Leben genau so weiter. Die störte nur der tote Lebenpartner/Vater der da irgendwie im Weg lag bis wir ihn aus dem Stall entfernt haben.
Kaninchen können in der Gefangenschaft 8 bis 10 Jahre alt werden. In der freien Wildbahn gibt es sehr selten Exemplare die älter als 1,5 Jahre sind da sie vorher irgendwelchen Fraßfeinden als Futter dienen. Nicht nur ihre Fortpflanzung sondern auch ihre Psyche ist auf dieses "harte Leben" eingestellt.

Ich akzeptiere aber trotzdem dass du eine andere Meinung hast. Deswegen lasse ich mir aber noch lange nicht unterstellen kein Tierfreund zu sein.
Übrigens: Was meinst du wie ich am Sonntag in Waldböckelheim (ich habe genug Zeugen ) über den Waldweg getippelt bin damit ich ja nicht unnötig viele Waldameisen umbringe.

Andreas

Naja, das ist jetzt ja Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wenn ich Auto fahre, sterbe auch hunderte von Insekten an meiner Windschutzscheibe, aber das ist was anderes wie meinen Hund wissentlich Wild hetzen zu lassen.

Und ich hab nicht gesagt, dass du kein Tierfreund bist, sondern ich habe die Frage gestellt, wie man als Tierfreund sagen kann, dass es ok ist, wenn mein Hund Wild hezt oder sogar u. U. Wild tötet.
Das verstehe ich nicht.

Es sind 2 unterschiedliche Ebenen beteiligt:
1. ist es verboten im fremden Revier Wild zu hetzen, das ist ein Eingriff in fremdes Jagdrecht. Bei strenger Auslegung des Gesetzes Wilderei.
2. Dem Wild macht das in der Regel garnix.
Schädlich ist es aber in der Brut und Setzeit, da Gelege zerstört werden können oder Jungtiere gefangen werden, vom Reissen der Muttertiere mal ganz abgesehen.

Aber warum soll man kein Tierfreund sein und dennoch kein Vegetarier Ich erlege mein Fleisch lieber selbst, genau wie mein Gemüse!
Mein Hündchen nimmt an Einen wie an Anderen teil, wobei Johanna lieber zur Jagd geht als mir beim Unkrautrupfen zuzusehen.

Zitat von baikal

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Dem Wild macht das in der Regel garnix.

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danke für die Bestätigung!

Zitat von Lotte Lassdas

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Und ich hab nicht gesagt, dass du kein Tierfreund bist, sondern ich habe die Frage gestellt, wie man als Tierfreund sagen kann, dass es ok ist, wenn mein Hund Wild hezt oder sogar u. U. Wild tötet.
Das verstehe ich nicht.

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Ich denke ich habe genug ausgeführt warum ich der Meinung bin, dass es weder Hund noch Kaninchen schadet wenn der Hund das Kaninchen hezt.
Für mich ist das OK! Für dich nicht!
Ich kann auch so manches nicht verstehen:
- Warum sich manche ernähren wie ich es nie machen würde,
- warum manche an Gott glauben wie ich es nie machen würde,
- warum manche mit ihrem Hund umgehen wie ich es nie machen würde,
- warum manche die Parteien wählen die ich nie wählen würde,
- warum sich manche diese Sendungen im Fernsehen ansehen die ich mir nie ansehen würde
...
Das Leben ist voll davon und das meiste kann man durch diskutieren nicht auflösen.
Bleib locker, lass doch auch mal eine andere Meinung einfach so stehen - ich mach das doch auch.

Andreas

Bei mir verhält es sich so: lasse ich meine Hunde nach Mäusen buddeln, ist das Jagd.
Lasse ich sie Hasen/ Kaninchen jagen, dann ist das Jagd, danach kommt das Reh und und und. Wie soll mein Hund nun wissen, dass erMäuse jagen darf, nur als BEISPIEL, aber den Hasen und das Reh, Eichhörnchen Vogel etc pp auch nicht?

Ich versuche sie gar nicht erst etwas jagen zu lassen. Das glückt nicht immer, aber daran arbeiten wir. Nun sind Bodegueros aber nun mal Jagdhunde, das liegt in Ihren Genen, folglich kann ich ihnen das nicht abtrainieren, was auch wider der Natur wäre, also machen wir Ersatz -Jagd. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass die Hunde damit sehr zufrieden sind und beim Auffinden des zu Suchenden Gegenstands/ oder der Person, ähnlich leuchtenden Augen haben wie nach der Hatz auf ein Reh.

Eines kann ich aber nicht unterschreiben: wer gibt uns das Recht einem Kaninchen Mitgefühl anbzusprechen, nur weil es vielleicht seine Gefühle anders zum Ausdruck bringt als ein Mensch oder ein anderes Tier.
Ich habe unglaubliche Trauer über den Verlust seines Partners bei meinem Pferd erlebt. Das ging beinahe soweit, dass das Pferd daran gestorben wäre.
Ich bin mir sicher, dass alle Tiere in irgend einer Weise Zu Empathie fähig sind, wir können es in vielen Fällen nicht beweisen, was aber nicht heißt dass es das nicht gibt.
Aber, wie Andreas schon sagte- jeder darf dazu eine andere Meinung haben.
Der amerikanische Forscher Marc Berghoff forscht auf diesem Gebiet und fördert erstaunliches zu Tage.

Zitat von Corry

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Ich bin mir sicher, dass alle Tiere in irgend einer Weise Zu Empathie fähig sind, wir können es in vielen Fällen nicht beweisen, was aber nicht heißt dass es das nicht gibt.

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Corry - da möchte ich dir im Prinzip nicht wiedersprechen.
Aber ich denke wir sind uns darüber einig, dass zwischen Regenwurm, Kaninchen, und Hund, Pferd oder Affe bzw. Mensch doch sehr große Unterschiede bestehen.
Empathie ... was ist das fragt das Spinnenweibchen und frisst den Spinnenmann auf.

Andreas

Also bei aller Liebe, ich lasse mich gerne von vielen Dingen überzeugen, die man mir logisch erklären kann, gerne auch vom Gegenteil der eigenen Meinung.

Aber dass es einem Tier nichts ausmacht, wenn es von einem anderen in Tötungsabsicht gehetzt wird, das glaub ich einfach nicht.

Zumal mir meine Hundesitterin das bestätigt hat und die ist jahrelange Jägerin.
Sie sagt, dass es sehr wohl Todesfälle aufgrund von Hatz gibt bzw. der Stress und die Stresshormone die im Körper ausgeschüttet werden, Krankheiten hervorrufen bzw. begünstigen können und die Hatz die Tiere auch aufgrund des erhöhten Energieverbrauchs schwächt. Außerdem herrsche erhöhte Verletztungsgefahr beim Wild (und natürlich auch beim jagenden Hund).

Speziell die Kanin kennen das und verschwinden im Bau, da kommt es naturgemäß nicht zu einer Hetze. Bei Hasen finde ich das spaßig, wenn Johanna vom Hafer gestochen wird und einen Hasen anjagt, hoppelt der Has erst mal gemächlich vor ihr her, nach einer Weile wird es ihm langweilig er gibt etwas Gas und ist einfach nicht mehr zu bekommen. Das machen Hasen aber auch ohne gejagt zu werden, einfach nur so aus Jux. Glaub´mir, es schadet ihm normalerweise nicht.
Bei Widerkäuern ist es etwas anders, im Sommer ist Nahrung satt vorhanden und es kommt nicht zu Schäden, vorausgesetzt die Tiere werden nicht in Zäune getrieben oder von eingespielten Wildererhunden gehetzt.
Ich hätte da eion paar aufschlussreiche Bilder wo man gut die Bissmale unter der Rehdecke sehen kann.
Dazu braucht man aber große Hunde und keine Bodies.
Im Winter, wenn es lange keine Nahrung gibt, zehrt jede Störung, egal ob Hund, Mensch oder was auch immer an den Reserven und das Wild kann einfach verhungern.
Schwarzwild ist wieder eine andere Hausnummer, wenn der Hund Pech oder keine Erfahrung hat, landet er schneller auf dem Speiseplan der Rotte als er wegrennen kann.

Zitat von Basch

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Zitat von Corry

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Ich bin mir sicher, dass alle Tiere in irgend einer Weise Zu Empathie fähig sind, wir können es in vielen Fällen nicht beweisen, was aber nicht heißt dass es das nicht gibt.

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Corry - da möchte ich dir im Prinzip nicht wiedersprechen.
Aber ich denke wir sind uns darüber einig, dass zwischen Regenwurm, Kaninchen, und Hund, Pferd oder Affe bzw. Mensch doch sehr große Unterschiede bestehen.
Empathie ... was ist das fragt das Spinnenweibchen und frisst den Spinnenmann auf.

Andreas

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Gebe mich geschlagen!

Dieses Beispiel

der Fuchs, den Tony geschnappt hat und auf pfui ausgespuckt hat, war einfach nur verblüfft und vielleicht beschämt . Wobei unser Trainer vermutet hat, dass es sich um einen zahmen Schliefen-Fuchs gehandelt hat, weil, er so völlig unscheu war (und wir keine Tollwut haben)

Hasen werden gerne gejagt, Kaninchen macht das nix aus, gebissene Füchse sind beschämt (zum Glück sieht man innere Verletzungen nicht) ... sorry Leute, für mich hat das nichts mehr mit verantwortungsbewusster vorbildhafter Hundehaltung zu tun.
Ich bin hier raus

die Alternativen:
Der Hund läuft nur noch an der Leine oder wird gedrillt bis zum geht nicht mehr entgegen seiner natürlichen Veranlagung.
Frei im Gebüsch stöbern ist Tabu.

Das ist dann vorbildhafte Hundehaltung?

Ich glaub nicht dass es hier im Forum jemanden gibt der bewusst seinen Hund ein Reh hetzen lässt. Manchmal passieren Dinge wie mit dem Fuchs oder den Kaninchen im Garten die Cala sich geschnappt hat. Wenn man so etwas 100% ausschließen will kann man den Hund nur noch einsperren, zumindest nicht mehr "vorbildhaft" halten.
Es gibt Grenzbereiche die jeder mit sich selber ausmachen muss. Ich weiß dass einige hier das mit den Kaninchen jagen lockerer sehen als sie es hier zugeben (praktische Erfahrung beim gemeinsamen Spaziergang) aber "zurecht" genau diese unsäglichen Diskussionen hier scheuen.

Zitat von Lotte Lassdas

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Hasen werden gerne gejagt, Kaninchen macht das nix aus, gebissene Füchse sind beschämt (zum Glück sieht man innere Verletzungen nicht) ... sorry Leute, für mich hat das nichts mehr mit verantwortungsbewusster vorbildhafter Hundehaltung zu tun.
Ich bin hier raus

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Wenn du damit meinst, dass du diese Diskussion jetzt hier nicht weiter führen möchtest dann wäre das auch in meinem Sinne weil wir uns ab hier nur noch im Kreise drehen würden.

Andreas

Zitat von Basch

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Ich glaub nicht dass es hier im Forum jemanden gibt der bewusst seinen Hund ein Reh hetzen lässt. Manchmal passieren Dinge wie mit dem Fuchs oder den Kaninchen im Garten die Cala sich geschnappt hat. Wenn man so etwas 100% ausschließen will kann man den Hund nur noch einsperren, zumindest nicht mehr "vorbildhaft" halten.
Es gibt Grenzbereiche die jeder mit sich selber ausmachen muss. Ich weiß dass einige hier das mit den Kaninchen jagen lockerer sehen als sie es hier zugeben (praktische Erfahrung beim gemeinsamen Spaziergang) aber "zurecht" genau diese unsäglichen Diskussionen hier scheuen. Andreas

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Sehe ich komplett genauso! Keiner flüstert seinem Hund (der nicht jagdlich geführt wird) in's Ohr er soll Kaninchen hetzen, Katzen jagen, Mäuse buddeln usw.usw. Wir haben es mit Tieren zu tun, die von Urinstinkten geleitet werden, welche (auch wenn die Mehrzahl der Hundetrainer das nicht wahrhaben will) vom Menschen nur bedingt steuerbar sind. Wollten wir alle Belästigungen/Gefahren für die von Hunden favorisierte Tierwelt ausschließen, dann dürfte es wirklich keine Hunde mehr geben, die frei über die Felder laufen dürfen! Ob das dann zum Schutze des Hasen (welchen der Hund im Regelfall ohnehin nicht bekommt) dem Hund gegenüber artgerecht wäre, sei mal dahingestellt!

Oh.
Es gibt genug Hunde, die entsprechend ihrer Veranlagung ausgelastet werden können und nicht mehr allem hinterher jagen.
Oder Wild hetzen.
Das sind keine gedrillten Hunde.
Das sind Hunde und Halter mit Spaß an der Arbeit und einem etwas umfassenderen Blick für ihre Umwelt.

Aber jedem das seine. So ist es.
Schön wäre es nur, wenn man der Gegenseite AUCH seine Meinung lässt, so wie es ja selbst eingefordert war.

Mal ne Frage,wozu nehmen die Spanier Bodies eigentlich mit aus Kaninchenjagd,wenn sie doch eh viel zu langsam sind um mitzuhalten?

Meine Hunde gehen übrigens teils recht viel an der Leine und ich habe nicht das gefühl,dass sie leiden. Wir machen Färten,Dummyarbeit,Fahrradfahren etc pp. Was machen eure Hunde denn so alles ohne leine,was sie mit nicht können,bzw wie weit entfernen die sich eigentlich?

Ich bevorzuge es schon,wenn meine Hunde sich in einem Radius von etwa 5-20m um mich herum bewegen und das ist an der Schleppe noch kein Problem.
Aber mein Hund hat mir auch schon ein erlegtes Kaninchen gebracht,daher fällt mir der Gedanke "der bekommt eh nix..." vermutlich eben etwas schwerer.

Bin ratlos - irgendwie schwächelt bei mir heute die Zitierfunktion!!!

Frederika: Mal ne Frage,wozu nehmen die Spanier Bodies eigentlich mit aus Kaninchenjagd,wenn sie doch eh viel zu langsam sind um mitzuhalten?

Diese Frage beantwortet sich eigentlich von selbst: "Die Bodegueros, die jagdlich geführt werden, sollen genau das tun, was wir bei unseren Hunden als unerwünschtes Verhalten ansehen! Sie werden gezielt darauf trainiert gute Erfolge zu erzielen!"

Frederika: Meine Hunde gehen übrigens teils recht viel an der Leine und ich habe nicht das gefühl,dass sie leiden. Wir machen Färten,Dummyarbeit,Fahrradfahren etc pp. Was machen eure Hunde denn so alles ohne leine,was sie mit nicht können,bzw wie weit entfernen die sich eigentlich?

Eigentlich eher spielerische, anspruchslose Dinge wie: u.A. mit anderen Hunden um die Wette rennen - spielen und toben - gemeinsame Suchspiele mit Frauchen/Herrchen - auch ein bisschen Arbeiten wie z.B. Rückruftraining, Apportieren usw.! Entfernung: nicht klar definierbar, jedoch mit wenigen Ausnahmen innerhalb des Blickfeldes!

Frederika: Ich bevorzuge es schon,wenn meine Hunde sich in einem Radius von etwa 5-20m um mich herum bewegen und das ist an der Schleppe noch kein Problem.
Aber mein Hund hat mir auch schon ein erlegtes Kaninchen gebracht,daher fällt mir der Gedanke "der bekommt eh nix..." vermutlich eben etwas schwerer.

Das ist der Punkt, den halt jeder für sich selber entscheidet - uns wurde bislang noch keine Beute zu Füßen gelegt - selbst die Delikatesse Maus, ist ihr trotz großer Bemühungen versagt geblieben!

Zitat von Frederika

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Was machen eure Hunde denn so alles ohne leine,was sie mit nicht können,bzw wie weit entfernen die sich eigentlich?

Ich bevorzuge es schon,wenn meine Hunde sich in einem Radius von etwa 5-20m um mich herum bewegen und das ist an der Schleppe noch kein Problem.
Aber mein Hund hat mir auch schon ein erlegtes Kaninchen gebracht,daher fällt mir der Gedanke "der bekommt eh nix..." vermutlich eben etwas schwerer.

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Im bekannten Revier entfernt sich Rico meist 10-20m weit und liest dabei hauptsächlich die Visitenkarten seiner Hundekumpels. Er bleibt dabei auch meist auf dem Weg oder einem Grünstreifen neben dem Weg. Bei einem Kaninchen-Sprint entfernt er sich auch manchmal 50m und auf freier Wiese/Feld auch über 100m. Wer seinem Bodi mal nach so einem 100m Sprint in seine glücklichen Augen gesehen hat kann sich vorstellen was da für Adrenalin ausgestoßen worden ist. Und das soll ich ihm verbieten?
In der Regel sprintet er einem Kaninchen aber nur ca. 20m bzw. wenige Sekunden hinterher bis das Kaninchen im Gebüsch/Bau verschwunden ist. Er dreht dann nach kurzem Schnüffeln ohne Rückruf wieder in meine Richtung um den Abstand wieder auf die besagten 10-20m zu reduzieren bzw. um wieder Blickkontakt herzustellen. Bei einer normalen 1 Stündigen Runde passiert das ca. 2 bis 3 mal. Da kannst du gerne mal hochrechnen wie oft er schon Kaninchen gejagt hat. Ich komm so auf über 1000mal in den letzten 9 Monaten. Dass er bisher noch keins gefangen hat liegt vielleicht daran, dass in diesem Gebiet täglich mindestens 30-40 Hunde meist frei laufend Gassi gehen und die zu langsamen Kaninchen dadurch regelmäßig "aussortiert" werden. Wenn du schon mal die Chance hattest einen Bodi bei der Verfolgung eines Kaninchens auf freiem Feld zu verfolgen wird dir sehr schnell klar wie viel schneller so ein Kaninchen ist. Bemerkenswert finde ich dabei die riesigen Schritte/Sprünge die so ein Kaninchen macht. Das sind bestimmt an die 10m für die ein Bodi 4 bis 5 Schritte benötigt. Junge Kaninchen entfernen sich in der Regel nicht sehr weit von ihrem Bau, so dass sie längst im Bau sind bevor ein Hund sie erreicht.

Zitat von Frederika

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Mal ne Frage,wozu nehmen die Spanier Bodies eigentlich mit aus Kaninchenjagd,wenn sie doch eh viel zu langsam sind um mitzuhalten?

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Die Spanier jagen nicht mit einem Bodi allein sondern mit einem Rudel. In der Regel besteht das Rudel aus Galgos und Bodis. Die Galgos übernehmen das freie Feld und die Bodis das Gebüsch. Da hat ein Kaninchen natürlich viel weniger Chancen als wenn nur ein einzelner Bodi hinter ihm her wäre.

Andreas

Zitat von Frederika

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Mal ne Frage,wozu nehmen die Spanier Bodies eigentlich mit aus Kaninchenjagd,wenn sie doch eh viel zu langsam sind um mitzuhalten?

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Du kannst das auch nachlesen bei http://www.bodeguero.de/Aufgaben

Tja, wir ersetzen das Jagen mit Radfahren oder laufen am Pferd, da glänzen auch die Augen. Wir fährten, lassen das Hirn arbeiten und sind aktiv auf dem Hundeplatz, aber die Hunde sind trotzdem nicht gedrillt, sondern dürfen Hund sein.

Dabei gehen wir keine Gefahr ein andere Tiere zu verletzen oder zu stören, den eigenen Hund zu verletzen, unbeteiligte Dritte zu gefährden, vom Jäger erschossen zu werden, wir begehen keine Ordnungswidrigkeiten und glaub mir, wir sind alle 3 glücklich mit diesem Spießerleben.

Wobei .... Lottes Augen würden auch leuchten, wenn sie sich jeden Tag überfressen dürfte, aber sogar das verbiete ich und Krümel hab ich kastriert um ihm das Leuchten aus den Augen zu nehmen, wenn er Hundedamen beglücken möchte