Heute wurde Tulio schon wieder - gottlob nur oberflächlich - gebissen. Ich habe mich vor dem Zusammenkommen der Hunde von weitem mit der anderen Hundebesitzerin verständigt. Beide Hunde waren angeleint. Alles war soweit gecheckt, Hunde offline und sofort warf sich der Größere Hund auf Tulio. Tulio hat sich sofort unterworfen, lag auf dem Rücken, der größere Hund ließ erst ab, als wir Hundebesitzerinnen einschritten. Wie Tulio so zappelnd und jaulend auf dem Rücken lag - ich hatte wirklich Angst, habe aber trotzdem den anderen Hund versucht mit den Beinen und "Heee!" zu verscheuchen. Das ganze dauerte vielleicht 30 Sekunden, das waren Schrecksekunden. Wie nach dem ersten Beißzwischenfall habe ich nichts an Verletzungen bei Tulio feststellen können. Erst 1 Std. später sah ich dann die kleine blutende oberflächliche Wunde am Hinterlauf.

Die andere Hundebesitzerin verstand das alles selbst nicht. "Vielleicht, weil sie läufig ist und er schnuppern wollte"... War erstmal die einzige mögliche Erklärung.

Ich bin jetzt gleich erstmal wieder bedient. Als wir zwei anderen Hunden begegnet sind, hab ich die gleich abgeblockt. Tulio hatte auch Angst. Ich habe versucht, so gleichgültig und gelassen wie möglich zu sein.

Puh, das war heute wieder so ein Tag...

Der Spruch von Ulli: "Das wird nicht das letztemal gewesen sein..." Hat mir dann noch den Rest gegeben. Aber er hat ja vermutlich Recht.

Oh man.
Das tut mir leid.
Das ist echt etwas, was niemand braucht.

Och Mensch, arme Betty, arme Tulio!!! Ich hoffe, die Wunde wird sowohl physisch als auch psychisch schnell heilen!!!

Ist Tulio im Moment leicht am Kränkeln oder so? Kira hatte ja am Wochenende häufiger ein paar sonst nette Bodis am Fell und einen Husky im Genick. Montag war sie beim Gassi total anders. Gestern war sie wieder fast mein leichtfüßiges, kontaktfreudiges Mäuschen. Doch heute... hat sie ihren Renn-Kumpel, einen sehr großen Schwarzen mit schnellen Beinen getroffen...als sie rannten, wurde ich stutzig, das sah nicht aus wie immer, sie schlug noch mehr Haken und raste durch "gefährlicheres" Gelände. Also kurze Pause, als sie wieder losrannte, er sofort hinterher, sie, die ihn sonst auch jagdt, wurde nur gejadgt und machte auch Schnappbewegungen in seine Richtung, bevor wir das Spiel unterbinden konnten, wurde Kira von ihm überrannt, und kullerte über den Boden, ich hörte sie nur noch fiepen. Zum Glück hat ihr Renn-Kumpel eine sehr gute Halterin, die auf mein Unbehagen sofort einging und mit ihm einen anderen Weg einschlug. Es macht mir mittlerweile schon große Sorgen, was mit Kira momentan ist.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Tulio schnell wieder ihre Angst verliert und diese sich nicht manifestiert!!! Und auch Du entspannter Gassi gehen kannst!!! Und vor allem hoffe ich inständig, daß Ulli sich täuscht!

http://www.bestehunde.de/hund-anleinen.html

Hallo Namensvetterin ..... Echt traurig solche Begegnungen, armer Tulio....ich hatte auch mal eine Begegnung.....Pepe völlig ausgerastet, weil eine Frau mit Hündin an der Schleppe auf uns zu kam. Kommentar von der: ja, ja die Kleinen...... Ich habe mich beherrschen müssen, weil die Dusselige nicht weiß, warum mein Hund so reagiert hat. Ihre cHündin ist Stocksteif auf uns zu.
So ist es leider auch, die meisten können ihren Hund nicht " lesen"...

@ all !

Irgendwie scheint im Moment bei einigen Hunden zur Zeit was los zu sein. Ein sehr friedliebender Goldie einer Bekannten hat gestern ohne Vorwarnung einen fremden Hund geschnappt, der auf sie zulief und mit ihr spielen wollte.

Frühlingsgefühle ?

Vielleicht muss ich Nachhilfestunden in Hundelesen nehmen?

Ja, das ist wohl der einzig wahre Weg zum besseren Verständnis zwischen Mensch und Hund...

Nicht alles was für uns nach Spielen ausschaut wird von Hunden auch so gedeutet. Viele Verhaltensmerkmale, die wir als Spiel interpretieren sind aber eher ein Sozialabgleich- wer bist Du- wer bin ich- wo stehen wir in der Gruppe. Spiel wird es erst wenn man sich kennt.

BRAVO, Corry!
Wenn das nur alle Hundehalter wüssten...

Ja das immer wiederkehrende Problem! Ich bin am verzweifeln und muss sagen es flossen bei mir schon die ein oder anderen tränen! Für Denny und mich ist leider kein entspanntes spazieren mehr möglich seit ca. 2 Monaten hat Denny den Posten "Mobbingopfer"angenommen. Ich hab prinzipiell kein Problem mit unangeleintwn Hunden wenn es den HH möglich ist ihren Hund bei sich zu behalten, ich leine Denny dennoch prinzipiell an wenn andere Hunde uns entgegen kommen, nicht weil er sonst zu den anderen Hunden läuft sondern weil ich bei Angriffen von anderen Hunden nicht schnell genug bei ihm bin um ihn zu retten.. Kleiner Einblick in die letzten Wochen und es sind nur vereinzelte Beispiele:

Wir gehen bei uns an der Weser spazieren ich sehe unten am Deich mehrere unangeleintwn Hunde toben, leine Denny an mit der Bitte zu den anderen HH ihre Hunde bei sich zu behalten. Alles schön und gut der Frieden hielt nicht mal eine Minute da kam ein Großer boxer rüde auf uns zugelaufen ich hab denn Hund versucht zu verscheuchen was mir nicht gelang der er sich null für mich interessierte sondern es schon von weiten auf Denny abgesehen hatte.. Er sprang auf Denny schnappte nach ihm und ließ nicht ab. Ich rief panisch den HH er solle seinen Hund rufen und anleinen. Denny lag am Boden und schrie, ich wusste mir nicht anders Zuhilfenahme und nahm Denny auf den Arm (ich weiß das es falsch ist, wusste mir aber wie gesagt nicht mehr anders zu helfen) der Hund sprang mich an und versuchte mir Denny aus den Arm zu reißen dann erst kam der Besitzer kam seinen Hund eine klapps und scheuchte ihn weg... Ich schaute Denny an und könnte zum Glück keine Verletzungen festellen also gingen wir weiter... Nach ca 2 Minuten waren wir außer Sichtweite der anderen Hunde als ich von hinten ein bellen hörte ich dreht mich um und da kam genau der gleiche Hund auf uns zugeraunt und ging ein zweites mal auf Denny. Gleiches Spiel von vorm dieses mal ging Amy dazwischen und biss den Boxer in den Allerwertesten bis er von Denny abließ und sich Amy schnappte welche zum Glück wesentlich schneller war.
Dann konnte ich mich noch vom anderer Besitzer beleidigen lassen welcher nach der Aussage "wir haben schon die Polizei informiert" ganz schnell das weite suchte... Am Abend ging es Denny sehr schlecht und er hatte höchstwahrscheinlich ein dickes Hämatom unter der Haut welches wir fast zwei Wochen mit Schmerzmittel behandeln mussten...

Anderes Beispiel letzte Woche bei uns im ehemaligen Bundeswehr Übungsgelände sahen wir an einer Kreuzung ein Paar mit zwei Hunden ich leinte Denny an und ging langsam weiter dann rief die Frau ACHTUUUUNG und um die Ecke kam eine riesige deutsche Dogge lief ziemlich genau so ab wie mit dem Boxer nur das Denny dieses mal nur einem Riesen schrecken und paar kleine Kratzer hatte.

Dies sind nur zwei Beispielen von sehr vielen, und ich finde es auch viel schlimmer je größer der Hund ist, da bei kleineren Hunden die Gefahr Denny zu verletzten geringer ist. Aber dennoch sollte dies natürlich für alle Hunde gelten. Jeder sollte seinen Hund bei sich behalten und wenn dies nicht möglich ist sollte er an die Leine.

Dank all diesen lieben menschen hier, hab ich sehr viel Freude daran verloren mit Denny alleine spazieren zu gehen, wir gehen stattdessen öfter in die Hundeschule zum crossdogging oder Hundertreff und Laufen halt bei uns an den Straßen wo die Hunde angeleint sind, aber Weser, Park oder Wälder sind für uns momentan kein Thema und nur möglich wenn wir im Gesellschaft sind.

Martine, das ist ja schrecklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! gibt es denn hier im Forum nicht irgendjemanden, der eine Idee hat, wie man da helfen kann??????????????????? Vielleicht ein Hundetrainer, etc. - ich denke, dass dieser Kreislauf schnellstens unterbrochen werden muss - der Süße ist sicher schlimmstens traumatisiert, der arme Pups!!! Bei Menschen würde ich sagen, Traumatherapie. Der Kleine wird sich ganz sicher so nicht mehr souverän verhalten können gegenüber seinen Artgenossen und Schwäche signalisieren.............wenn man dann an Hunde gerät, die das ausnutzen........................Himmel, wie schlimm. Wie geht es Denny denn in der Hundeschule in der Gruppe frei laufend mit anderen Hunden?? Wir müssen uns doch mal treffen im Bremer Raum - meine beiden Mädels sind super nett; auch wenn ein anderer Hund ängstlich ist. Dann nehmen wir meine Ex-Pflegis und auch Maxi mit; vielleicht hat auch Nadine Zeit und dann gibt es eine entspannte Runde mit dem Trupp -fühl Dich einmal in den Arm genommen.

Ich finde nicht,dass es pauschal falsch ist einen kleinen Hund,der Angst hat und angegriffen wird,auf den Arm zu nehmen.
Ich mache das im Notfall auch und hätte ich meinen RRmix früher öfter auf den Arm nehmen und gehen können,hätte ich heute sicher einige Probleme weniger (der hat aber als ich ihn bekam schon 20kg gewogen)
Man muss halt damit rechnen angesprungen zu werden,aber mir persönlich wäre das egal,ich würde meinen Zwerg schützen und dem Angreifer den Rücken zudrehen.

Gestern war ich mal der blöde Tutnix-Halter.
Ich habe die erste Bikerunde des Jahres gedreht. Freddie und Berta offline und mit Tempu den Feldweg lang.Plötzlich zieht Freddie an,mit Nase auf dem Boden und peest wie auf der Jagd geradeaus und um die Ecke und ich sehe ,wie er in eine Gruppe von drei,teils angeleinten berner Sennenhunden rennt.
Shit. Rufen hilft nicht,also Pfeiffe rausfummeln,was leider nen Moment dauerte. Mit dem Pfiff kam er dann wie ein Blitz zurück. Immerhin. Trotzdem saupeinlich.
Ich weiss auch gar nicht was da passiert ist,habe mich nur aus der Ferne mehrfach entschuldigt. Getan hat er sicher niemandem etwas,gebellt auch nicht,aber trotzdem ist das natürlich sehr ärgerlich für den anderen Mann,mit seinen drei Riesen.

Hmpf,manchmal passiert sowas dann doch,muss besser aufpassen.

Martine, auch wenn ich das ganz ganz schlimm finde, aber ich führe außer meinen Beinen mittlerweile immer noch andere Gegenstände (Kette, Wasserflasche) mit mir, wenn ich mit meinen Hunden allein unterwegs bin.
Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben: Ich habe einen sehr großen Hund, der immer wieder gebissen wird.
Mittlerweile lasse ich keinen Kontakt mehr zu fremden Hunden zu. Und ich versuche ihn so gut es geht zu schützen.
Manchmal möchte man verzweifeln. Ich kann dich da wirklich gut verstehen.

Ach Martine, ich kann so gut mit euch fühlen! Sowas ist einfach nur furchtbar, man ist so hilflos und nicht nur der Hund ist traumatisiert sondern meist auch der Halter, zumindest ging es mir so... :-(

Ich lasse nun nach Möglichkeit gar keine Fremdhundkontakte mehr zu, wie vorher schon beschrieben, denn bei uns gibt es da noch das andere Problem, dass die kleine Pepper nun in solchen Situationen absolut bereit ist auf Leben und Tod zu kämpfen.

Ich brauchte damals etwas um mein Selbsbewusstsein aufzumöbeln und habe seitdem immer Wurfdiscs dabei gehabt - 2 zusammen gesteckt, damit schwerer und mehr Wurfweite erreicht werden kann, Tipp einer Trainerin- diese hätten im Zweifelsfall vielleicht nicht viel gebracht, doch ich hatte damit das Gefühl im Notfall etwas tun zu können und nicht nur hilflos zugucken zu müssen, wie ein ein anderer Hund auf uns zudonnert!
Ich signalisiere JEDEM FREMDHUNDHALTER das ich keinen Kontakt wünsche, u.a. auch schon von weitem mit einem oder mehrmaligen Griff zum Leinenkarabiner am Hund, damit er aus der Ferne sehen kann, dass ich meinen Hund an der Leine habe und ich gehe immer schon ein Stück vom Weg ins Feld o.ä. um einen Bogen zu laufen. Ist der HH in Rufweite sage ich ihm das ich einen unverträglichen Hund habe -was ja durchaus mit Ausnahmen stimmt.
Dies alles zusammen klappt meistens gut, aber leider auch nicht immer!

Ich habe auch viel geweint, gestritten und war oft echt verzweifelt, doch habe ich mir mit meinen JEDEM HH erzählen, dass mein einer Hund unverträglich ist und meiner mittlerweile echt sehr unmissverständlichen Art mit solchen HH zu sprechen einen Ruf aufgebaut, der mir und meinen Hunden nun wieder meist recht ruhige Gassis bescherrt. Und mit all diesen Maßnahmen und viel vergangener Zeit (jetzt 3,5 Jahre) und Training an Pepper und mir, bin ich wieder ein meist souveräner Hundehalter, dem die Hunde vertrauen, aber das hat echt viel Diziplin und Mühe gekostet!

Aber eines mache ich auch heute noch nicht und werde es nie wieder tun: Ich gehe NIE oder NIE ALLEIN in die typischen Hundeauslaufgebiete, wo Hintz und Kuntz ihre Hunde, oft ohne auf diese zu achten, am besten in Gruppen frei laufen und auch oft raufen lassen. Sonntags nehme ich auch oft das Auto und fahre einfach etwas weiter raus, um diesem Trubel aus dem Weg zu gehen.

Ich wünsche dir und deinem Kleinen gute Besserung und Kopf hoch!

Martine, ich kann Dir nur sagen, wie ich es schon oft gemacht habe, kann aber nicht garantieren, dass es jedesmal klappt:

Als erstes sollte dein Hund sich neben Dir oder besser noch Du zwischen Ihm und dem "Angreifer" sein.
Wenn der andere Hund so ca. 5 Meter vor Dir ist, nimmst Du eine Hand am lang ausgestreckten Arm nach oben und rufst laut und deutlich "stop"!

Wichtig ist dabei, dass sowohl deine Stimme als auch Deine Körpersprache sicher ist. Damit brachte ich bisher die Hunde immer zum stoppen. Meistens wurden die Hundehalter danach etwas ungehalten, ja sogar aggressive hatte ich schon dabei.
Wenn der Hund nach dem Abstoppen trotzdem noch kommen wollte, musste das ganze auch noch mal wiederholt werden! diesmal mit einer deutlichen Armbewegung in Richtung Hundehalter , um ihn dorthin zu schicken. Meist kam spätestens dann auch eine Reaktion des Halters, der dann auch verstanden hat, dass ich es ernst meine.

Hunde reagieren eigentlich allesamt ganz gut auf unsere Körpersprache. Und meine Hunde haben diese Sicherheit sehr genossen. Sie haben dadurch auch gelernt, das ich die Dinge regeln kann und nicht sie das für mich erledigen müssen.
Probier' es aus, wenn Du kannst!
Ich wünsche Euch ganz viele stressfreie Spaziergänge!

Regina, so handhabe ich das auch, allerdings war ich nun schon 2 x erfolgslos damit...
Distanzlose LABRADORE, haben sich einfach ein Ei drauf gepellt!
Die habe ich unabhängig voneinander getroffen, also einzeln und der Blonde sowie der Schwarze haben sich nicht beirren lassen!?
Ich war ein wenig schockiert wie die durch maschiert sind, allerdings hatte es der Labrador-Rüde auf meinen kastrierten Rüden abgesehen, welcher ein Schaf ist und hat diesen vor meinen Augen einfach bestiegen! Glaubt man sowas? Den musste ICH am Halsband von meinem armen Kastraten rupfen...

Ich habe schon nun von mehreren Trainern gehört, das viele der heutigen Labradore distanzlos und nur schwer zu beindrucken sind...

Glücklicherweise waren die Zwei aber ansonsten Schafe und haben die zeternde Pepper einfach missachtet, während ich dazwischen rumgetanzt bin!

Für die Nichtfacebookler - passt ganz gut zum Thema!

http://www.wuff.de/cms/Aggression-ist-Ko...ae817ac9.0.html