Meine Meinung: Wenn ein Paar ein Baby bekommt gerät auch das vorherige Familien Gefüge durcheinander. Alles muss neu bewertet werden und die Partmerschaft wird auf eine gehörige Probe gestellt. Das Gleiche geschieht wenn ein Hund einzieht. Die ersten Wochen /Monate verändern alles. Ich hätte mir für Pibo ein wenig mehr Zeit bei Euch gewünscht.
"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man sich alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!"
Ich finde es gut, daß der kleine Hundemann jetzt wieder sein eigenes Thema hat und durch noch folgende Beschreibungen und Fotos die Möglichkeit bekommt ein neues Heim zu finden. Das wird das Männlein auch- da bin ich mir ganz sicher!
Sicherlich sind die derzeitigen Umstände unglücklich verlaufen...aber...immerhin hat es der Pups geschafft nach Deutschland zu reisen und jetzt zumindest die Möglichkeit behalten ein neues Heim zu finden.
Natürlich ist es für den Aussenstehenden schwierig nach all der vorher da gewesenen Euphorie diese Entscheidung nachzuvollziehen...
Und sicherlich sind unerfahrene Hundebsitzer mit einem kleinen, heranwachsenden Hundebub in einigen Situationen schlicht überfordert-Ich hätte mir nur ehrlich gesagt auch ein wenig mehr "Zeit" für eine endgültige Entscheidung gewünscht.
Wir haben einige User im Forum die Anfangs Probleme mit ihren Bodis hatten, auch wir hatten die ersten Wochen nie gedacht, daß sich unsere Bonita mal so wie heute entwickelt. "Heute" würde ich in einigen Dingen viel gelassener reagieren, wenn ich einen neuen Bodi adoptieren würde. Bei uns war das größte Problem Bonitas Unfähigkeit sich ausserhalb des Hauses zu lösen....was bin ich anfangs wie eine Bekloppte stündlich mit ihr raus....und dann ist doch das Malheur im Haus passiert. Heute wäre ich gelassener, weil ich wüßte: irgendwann klappt es doch
Nun wollen wir mal dem kleinen Pipo feste die Daumen drücken, daß sich bald ein endgültiges Plätzchen findet
Unser Oscar war auch schon mal an eine Familie vermittelt, bevor wir ihn bekommen haben. Diese Familie musste jedoch nach 4 Wochen ebenfalls eingestehen, dass sie nicht mit ihm zurechtkamen und dass die Belastung mit einem Welpen für die damalige Familiensituation einfach zu viel war. Da ist man schnell mit Begriffen wie "verantwortungslos" oder "blauäugig" bei der Hand. Die Familie war aber auch bei einer Vorkontrolle gründlich beleuchtet und für passend befunden worden. Die wussten durchaus, was auf sie zukam - theoretisch zumindest. Die Realität sieht aber doch oft anders aus, als man es sich vorgestellt hat. Und wenn dann nicht die ganze Familie bzw. der Partner hinter einem steht, dann wird es für einen alleine zuviel bzw. nicht mehr tragbar.
Ich kann Miriam nur meinen Respekt ausdrücken, dass sie den Mut hat, diese Entscheidung hier öffentlich zu machen. Es steht uns nicht zu, zu beurteilen, ob diese Entscheidung leichtfertig oder voreilig getroffen wurde, denn wir kennen die genauen Hintergründe und Umstände nicht. Natürlich ist es für den kleinen Pipo traurig, dass er nochmal seine Familie wechseln muss, allerdings muss das auch jeder Hund, der auf einer Pflegestelle ist und dann weitervermittelt wird.
Unser Oscar ist sicherlich durch die mehrmaligen Wechsel seines Lebensumfeldes in den ersten Monaten unsicherer und ängstlicher gewesen, als es ein anderer Hund mit festen Bezugspersonen gewesen wäre. Andererseits hat er sich nach wenigen Wochen bei uns soo toll entwickelt und ist heute absolut gefestigt und unkompliziert.
Für den Pipo ist es sicherlich besser, dass M. JETZT den Alarmknopf gedrückt hat und nicht erst in einem halben Jahr. Dann wäre eine Trennung vielleicht viel traumatischer für den Hund.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser wunderhübsche kleine Kerl nicht lange ohne Bewerber bleiben wird. Wenn ich nicht arbeiten gehen würde, wäre er übrigens genau mein Wunschkandidat, ich mag ja die Bodis mit viel schwarz besonders gerne...und dieser Blick Aber nein, gegen einen zweiten Hund sprechen leider zu viele Vernunftgründe ...
Zitat von Corry im Beitrag #21Meine Meinung: Wenn ein Paar ein Baby bekommt gerät auch das vorherige Familien Gefüge durcheinander. Alles muss neu bewertet werden und die Partmerschaft wird auf eine gehörige Probe gestellt. Das Gleiche geschieht wenn ein Hund einzieht. Die ersten Wochen /Monate verändern alles. Ich hätte mir für Pibo ein wenig mehr Zeit bei Euch gewünscht.
Ich kann da corry nur beipflichten aus eigener Erfahrung. Meine Frau hätte Gino am liebsten nach einer Woche eine Briefmarke auf den Hintern geklebt und ab nach Spanien zurück. Sie kannte das Leben mit Hund nicht,sie hatte nur Erfahrung mit Katzen. Ich habe ihr am Flugplatz Hannover gesagt, jetzt beginnt ein neues Leben, als Gino durch die Tür kam. Mittlerweile sind sie ein Herz und eine Seele.
Dennoch hilft kein verurteilen oder lamentieren, der Hund braucht ein neues Heim.
Ich wurde gut erzogen - keine Ahnung was dann passiert ist
Briefmarke drauf ist auch super! Es verändert alles so einen Sonnenschein im Haus zu haben. Kirchen war nach der Abendrunde grad der Meinung, jetzt müsste ausgiebig mit Frauchen gekuschelt werden, also mit rauf aufs Sofa, neben mich gesetzt, Kopf hingehalten. In dem Moment kam mein Mann ins Wohnzimmer auf der Suche nach seiner Lesebrille. Kira hebt den Kopf und schaut ihn an...ich habe den Blick nicht gesehen....aber mein Mann meinte nur "Ist ja gut, ihr Turteltauben, ich bin ja gleich wieder verschwunden" Und Kirchen? Versteht so gut Deutsch, dass sie sich wieder zu mir dreht und ihren Kopf mehr in meine Hand schmiegt
Das war bei uns nicht anders: Ich wollte unbedingt den Hund, mein Mann hat sich nur mit der klaren Ansage einverstanden erklärt, das ist in erster Linie Dein Hund. Ja, das hatte ich soweit verstanden, und dennoch musste er grundsätzlich mitziehen und das hat er auch (mal angesehen davon dass Lissy bei der ersten Begegnung sofort ihn um die Pfote gewickelt hat - sofort ein Herz und eine Seele). Und zu Beginn war es meine Aufgabe, den Alltag mit dem Hund zu managen. Nun, nach einem Jahr, ist die anfängliche Zuneigung von Herrchen ziemlich gewachsen (er hat es aber auch zugelassen und nicht gleich abgeblockt!) auch mit den Unwegsamkeiten, die manchmal als Hundebesitzer auftreten (wo bleibt der Hund, wenn ein suuuper wichtiger Jobtermin ansteht? Da steht er ohne wenn und aber zur Verfügung). Es war auch der gemeinsame Hundeführerschein der beiden (den ER mit einer Eins mit Sternchen mit Lissy bestanden hat - im Gegensatz zu mir - schnieff) und die Erkenntnis, wieviel der Hund an Liebe zurückgibt.
Ich gebe zu, es war für mich am Anfang super anstrengend - auch ohne das Lissy noch stubenrein werden musste (das hatte die großartige Angelika bereits souverän hinbekommen ). Es ist der erste Hund, Eingewöhnung Großstadt (könnt ihr euch vorstellen? Für den Heimweg normalerweise gut 30 min. mit Fußweg - U-Bahn - Fußweg über 2 Stunden gebraucht zu haben, weil die Dunkelheit ja so gruselte und Lissy überall stehen blieb, um sich abzusichern. Heute danke ich unserer Hundetrainerin, die mich ermutigt hat, dem Hund diese Zeit zu geben. Es hat sich gelohnt, Lissy ist absolut großstadttauglich.) So manches Mal dachte ich, das schaffe ich nie. Daran denke ich gerade jetzt in den Tagen, in denen sich unser "Einjähriges" nähert, viel zurück, vor allem, wenn ich sie so SOUVERÄN durch die Stadt laufen sehe. Es lohnt sich, aber es kostet erst einmal viiiielEnergie! Ich danke Angelika von Herzen, dass sie als Pflegestelle "Mini"lissy so gut eingeschätzt hat. Vieles hat sich bewahrheitet, was ihr Wesen angeht. Und das macht es jetzt umso schöner, nachdem sie richtig angekommen ist.
Vielleicht sollte überlegt werden, Welpen nur grundsätzlich aus erfahrenen Pflegestellen heraus von ERSThundebesitzern adoptieren zu lassen. Wäre das ein Weg, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt (ich habe dennoch Hochachtung, dass der Schritt im Sinne des Hndes vollzogen wurde, das war bestimmt nicht leicht)?
Ehrlich gesagt bin ich sprachlos! Sicherlich kann ich zu Euren Beweggründen, weshalb man sich nach vier oder fünf Tagen dazu entscheidet seinen Hund wieder abzugeben, rein gar nichts sagen. Allerdings kann ich das auch einfach überhaupt nicht verstehen... Wie einige meiner Vorredner ja schon geschrieben haben, werdet ihr Euch doch wohl darüber unterhalten haben was so ein Hund mit sich bringt. Und vor allem doch auch, dass ein Welpe nun mal mehr "Arbeit" macht. Mir ist irgendwie nicht klar, dass man sich erst sooo sehr für einen Hund begeistern kann, sich darauf freut das der kleine Kerl endlich einzieht und dann auf einmal passt es doch nicht oder wie??? Selbstverständlich kann ich auch herauslesen, dass es für Dich eine unvorstellbar schwere Entscheidung gewesen sein muss, sich nun doch gegen den kleinen zu entscheiden. Nur finde ich es auch einfach schade, dass man so schnell den Kopf in den Sand steckt. Ich denke bei vielen war aller Anfang schwer. Gauner und ich hatten zu Anfang auch mal unsere Schwierigkeiten und ich gebe zu, dass ich da auch schon mal gedacht habe ob es wirklich die richtige Entscheidung war einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, zu dem es auch einfach überhaupt keine Angaben gibt. Aber für mich war auch klar, dass ich ihn nicht einfach so wieder weggeben kann. Ich hab mich dafür entschieden, also trage ich jetzt auch die Verantwortung! Naja, man kann nun viel spekulieren warum, wieso, weshalb es so ist wie es ist. Mit Dir tauschen wollen würde ich allerdings auch nicht. Für Pipo ist es sicherlich "besser" so gewesen schnell ein neues zu Hause zu bekommen in dem er von allen Familienmitgliedern geliebt wird und so wie es grade gelesen und verstanden habe, ist das ja jetzt wohl auch passiert?!? Also alles in allem, eine traurige Geschichte aber doch mit happy end (zumindest für Pipo, ich mag mir garnicht vorstellen wie es in Dir gerade aussieht).
Liebe Forumfreunde! Wir haben zu diesem Thema sehr emotional und engagiert diskutiert, und neben anderen habe ich hierzu einen klaren Standpunkt und diesen auch kund getan. Aber Pipo ist in einem neuen Zuhause, aber ich kann mir vorstellen, dass es einigen anderen Protagonisten in dieser Geschichte nicht wirklich gut geht. Ich fände es aber nun nach den "Happy End" schön, wenn man über dieser Geschichte den "Deckel zumachen" würde und alle Betroffenen zur Ruhe kommen lassen könnte. Liebe Webmaster, ich weiß nicht, wie andere darüber denken, aber lasst uns den Thread schließen und dem kleinen Pipo alles Gute für seine Zukunft wünschen! Herzliche Grüße, Jan
Ratonero Bodeguero Andaluz
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04.11.2014 11:51
Das Thema wurde geschlossen.. 
Liebe Grüße von Claudia
). Und zu Beginn war es meine Aufgabe, den Alltag mit dem Hund zu managen. Nun, nach einem Jahr, ist die anfängliche Zuneigung von Herrchen ziemlich gewachsen (er hat es aber auch zugelassen und nicht gleich abgeblockt!) auch mit den Unwegsamkeiten, die manchmal als Hundebesitzer auftreten (wo bleibt der Hund, wenn ein suuuper wichtiger Jobtermin ansteht? Da steht er ohne wenn und aber zur Verfügung). Es war auch der gemeinsame Hundeführerschein der beiden (den ER mit einer Eins mit Sternchen mit Lissy bestanden hat - im Gegensatz zu mir - schnieff) und die Erkenntnis, wieviel der Hund an Liebe zurückgibt. 
). Es ist der erste Hund, Eingewöhnung Großstadt (könnt ihr euch vorstellen? Für den Heimweg normalerweise gut 30 min. mit Fußweg - U-Bahn - Fußweg über 2 Stunden gebraucht zu haben, weil die Dunkelheit ja so gruselte 
und Lissy überall stehen blieb, um sich abzusichern. Heute danke ich unserer Hundetrainerin, die mich ermutigt hat, dem Hund diese Zeit zu geben. Es hat sich gelohnt, Lissy ist absolut großstadttauglich.) So manches Mal dachte ich, das schaffe ich nie. Daran denke ich gerade jetzt in den Tagen, in denen sich unser "Einjähriges" nähert, viel zurück, vor allem, wenn ich sie so SOUVERÄN durch die Stadt laufen sehe. 
Es lohnt sich, aber es kostet erst einmal viiiielEnergie!
